Sardinien-Tournee: Großer Erfolg der „Pandemia Singers“ aus St. Cornelius 

Die Vokalgruppe „Pandemia Singers“ aus St. Cornelius, die im März 2020 anlässlich des ersten Lockdowns gegründet wurde, wurde zu einer Reihe von Konzerten und Gottesdiensten nach Sardinien eingeladen.

Viersen-Dülken/Sardinien – Unter der Leitung von Giovanni Solinas, Kantor der Pfarrei St. Cornelius und Peter, hatten die „Pandemia Singers“ die Gelegenheit, sich auf Sardinien mit einer Tournee zwischen Sassari und Alghero zu präsentieren. Die ersten beiden Konzerte fanden in Sassari statt, als Gäste des internationalen Chorfestivals „Città dei gremi“, das von Maestro Clara Antoniciello und dem Chor „Gioacchino Rossini“ aus Sassari künstlerisch geleitet wird. Bei diesen beiden Gelegenheiten führten sie Emanuele D’Astorgas „Stabat Mater“ für Chor, Solisten, Orgel und Orchester auf. An dem Konzert nahmen das „Enarmonia Orchestra“, Emanuele Vianelli (Orgel), Stefanie Fischer (Sopran), Luzia Ostermann (Alt), Tobias Glagau (Tenor) und Gregor Finke (Bass) und „Pandemia Singers“ unter der Leitung von Giovanni Solinas teil.

Die Aufführung wurde dank der Klarheit und Brillanz der Stimmen besonders geschätzt. Die Solisten vermittelten große Musikalität und das Ensemble und die Gesamtleitung sehr zu loben.
Auch die beiden Konzerte in Alghero hatten einen großen Erfolg. Am Samstag, 16. Juli, gestaltete das Vokal-Ensemble unter der Leitung von Solinas zunächst die Heilige Messe zu Ehren Unserer Lieben Frau in der Kathedrale Santa Maria und gab dann am Abend ein ganzes Konzert mit einem A-cappella-Repertoire.

Foto: Catalan TV – Roberto Lampis

Der folgende Tag war besonders eindrucksvoll. Giovanni Solinas dirigierte die Gruppe „Pandemia Singers“ in der Neptungrotte, die an drei verschiedenen Stellen auftrat und die Teilnehmer sehr bewegte.
Die Neptun-Grotte oder „Grotta di Nettuno“ befindet sich an der Spitze der Halbinsel Capo Caccia. Ein beeindruckender Kalksteinfelsen von nicht weniger als 204 Metern Höhe, etwa 25 Kilometer von der Stadt Alghero entfernt. Die Tropfsteinhöhle zählt zu den schönsten des Mittelmeers.
Pandemia Singers hat neben dem klassischen Repertoire (von Mendelssohn, Schumann, Beethoven, Reger) wurden auch einige traditionelle Lieder aus Sardinien und Alghero aufgeführt, wie No potho reposare und das Ave Maria Algherese für Männerquartett.

„Einen Teil von St. Cornelius nach Sardinien gebracht zu haben, belebt meine Seele und gibt mir das Gefühl der Verbundenheit mit meiner Heimat. Alle Sängerinnen und Sänger sind von der Schönheit Sardiniens begeistert. Wir wurden außerordentlich willkommen geheißen, und das kann mich nur stolz machen, Sarde zu sein“, sagte Giovanni Solinas, „es war besonders aufregend, die Vokalgruppe in der Neptungrotte zu dirigieren und die magische Akustik wiederzuentdecken“.

Giovanni Solinas wurde 1986 in Alghero geboren. Er studierte am Konservatorium von Sassari, vervollkommnete seine Studien später am Conservatorio Superiore in Genf und schloss sein Studium in Deutschland ab, wo er noch immer lebt und arbeitet. Derzeit ist er Kantor der St. Cornelius-Basilika und Direktor der Plattenfirma Motette. www.giovannisolinas.com

Die Vokalgruppe „Pandemia Singers“ wurde in Deutschland im März 2020 anlässlich des ersten Lockdowns mit dem Ziel gegründet, das musikalische Leben bei den Gottesdiensten in der St. Cornelius-Basilika zu erhalten. Im historischen Altarraum von St. Cornelius wurden vier Musikstationen installiert, um die Sängerinnen und Sänger zu schützen und einzuschließen. Die „Pandemia Singers“, bestehend aus 12 Sängern, wechseln sich seit vielen Jahren immer mit vier Solistengruppen (Sopran, Alt, Tenor und Bass) ab und haben regelmäßig jeden Samstagabend und Sonntagmorgen sowie an allen wichtigen Festtagen mehr als 200 Gottesdienste in St. Cornelius abgehalten und dabei unter der Leitung von Maestro Giovanni Solinas ein breites Repertoire von der alten bis zur modernen Polyphonie präsentiert. Mit dem Zusammenschluss aller Chorsängerinnen und -sänger bietet sich die Gruppe nun als Konzertort an.

In der historischen Chorhalle von St. Cornelius wurden vier Musikstationen installiert, um die Isolierung und den Schutz der Sängerinnen und Sänger zu gewährleisten. Die „Pandemia Singers“, die aus 12 Sängern bestehen, wechseln sich seit vielen Jahren immer mit vier Solistengruppen (Sopran, Alt, Tenor und Bass) ab und haben regelmäßig jeden Samstagabend und Sonntagmorgen sowie an allen wichtigen Feiertagen mehr als 200 Gottesdienste in St. Cornelius abgehalten, in denen sie unter der Leitung von Maestro Giovanni Solinas ein breites Repertoire von der alten bis zur modernen Polyphonie präsentierten. Mit dem Zusammenschluss aller Chorsängerinnen und -sänger bietet sich die Gruppe nun als Konzertort an. (Stefano Soro)