Sicherheit auf der Frankfurter Buchmesse 2022 – Tipps für den sicheren Messebesuch

Das Thema Sicherheit hat bei der Frankfurter Buchmesse (19.–23. Oktober 2022) höchste Priorität. Auch in diesem Jahr unternimmt die Messeleitung alles, um den Aussteller*innen und Besucher*innen der Frankfurter Buchmesse einen erfolgreichen und sicheren Messeauftritt zu ermöglichen.

Frankfurt – Um die Sicherheit der größten internationalen Buchmesse zu gewährleisten, stimmt sich das Team der Frankfurter Buchmesse eng mit verschiedenen Partnern ab: der Polizei Hessen, der Messe Frankfurt und einem von ihr beauftragten Sicherheitsunternehmen sowie der städtischen Feuerwehr und den Rettungsdiensten. Die Sicherheitsvorkehrungen werden an die jeweils aktuelle Lage angepasst.

Tipps für Besucher*innen
Besucher*innen sollten sich auf Taschenkontrollen an allen Eingängen zum Messegelände einstellen: „Wir empfehlen, Rucksäcke oder Trolleys zuhause zu lassen, da dies die Wartezeiten am Eingang verlängern kann“, sagt Gabi Rauch-Kneer, Geschäftsleitung Messemanagement bei der Frankfurter Buchmesse. „Bitte planen Sie für Ihre morgendliche Anreise zur Messe genügend Zeit ein, da zu Stoßzeiten an den Eingängen Warteschlangen entstehen können.“ Taschenmesser, Waffen, Nachbildungen von Waffen und auch Reizsprays sind auf dem Messegelände verboten. „Um den Messebesuch so sicher wie möglich zu machen, haben wir in enger Abstimmung mit der Messe Frankfurt und den Behörden der Stadt Frankfurt eine Reihe von Maßnahmen entwickelt, welche lückenlos ineinandergreifen und das Miteinander auf dem Messegelände regeln“, so Gabi Rauch-Kneer.

Buchverkauf von Messe-Freitag bis Messe-Sonntag
2022 dürfen bei Veranstaltungen sowie an den letzten drei Messetagen (Freitag, 21. Oktober bis Sonntag, 23. Oktober) an den Ständen unter Beachtung der Ladenpreisbindung Bücher und Verlagsprodukte an das allgemeine Publikum verkauft werden. Besucher*innen sollten dafür keine übergroßen Taschen oder Koffer mitbringen, da auch dies zu vermehrten Kontrollen und damit zu längeren Wartezeiten an den Eingängen am Messe-Wochenende führen kann.

Cosplay: Verbot aller Anschein-Waffen, Kennzeichnungspflicht von Cosplay-Waffen
Um Irritationen im Messebetrieb zu vermeiden, gelten besondere Vorkehrungen bezüglich der Cosplay-Waffen. Für die Einlass-Kontrollen und damit auch für die Waffen-Kontrollen der Cosplayer*innen ist der Ordnungsdienst zuständig. Seinen Anweisungen ist Folge zu leisten. Dennoch gibt es – im Gegensatz zu anderen Großveranstaltungen – auf der Frankfurter Buchmesse kein generelles Verbot von Cosplay-Waffen. Es gelten jedoch folgende Einschränkungen.

Verbot aller Anschein-Waffen: Damit werden Gegenstände bezeichnet, die echten Waffen, insbesondere funktionsfähigen Schusswaffen, täuschend ähnlich sehen, z.B. Softair-Waffen, Attrappen aller Art, etc. Diese Waffen müssen grundsätzlich an den Eingängen abgegeben werden.

Kennzeichnungspflicht aller Cosplay-Waffen: Alle sonstigen Cosplay-Waffen erhalten an den Eingängen vom Personal eine auffällige Kennzeichnung, die für Messebesucher*innen und Sicherheitskräfte auch von weitem erkennbar sein muss. Diese Kennzeichnung darf auf dem Messegelände nicht entfernt werden. Mehr: https://www.buchmesse.de/files/media/pdf/FBM_2022_10_Cosplay_Waffenregeln_A4_DE.pdf

Einsatzkräfte und Operation and Security Center
Während der gesamten Messe werden Polizeibeamte und der Sicherheitsdienst in allen Messehallen während der Öffnungszeiten im Einsatz sein. An zentraler Stelle auf dem Messegelände befindet sich das Operation and Security Center, in dem Vertreter der Polizei, der Messe Frankfurt, des Ordnungsdienstes, der Feuerwehr und der Rettungsdienste den Verlauf der Messe auch per Videokameras überwachen. Sie stehen im engen Austausch mit den Einsatzkräften in den Hallen und auf dem Gelände sowie natürlich auch mit dem Büro der Messeleitung.

Hygienekonzept
Bereits im letzten Jahr ist es dank professioneller Schutz- und Hygienemaßnahmen gelungen, eine erfolgreiche Messe durchzuführen. Auch in diesem Jahr sorgt die Frankfurter Buchmesse weiterhin mit diversen Maßnahmen und Empfehlungen für die Sicherheit aller Anwesenden:
• Immer dann, wenn Gedrängesituationen nicht konsequent vermieden werden können, empfehlen wir in Innenräumen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Sie schützen sich und andere.
• Die Lüftungsanlagen in den Hallen werden mit einem möglichst hohen Frischluftanteil und hoher Luftwechselrate betrieben.
• Organisatorische Maßnahmen zur Einhaltung von Abständen werden beibehalten (z.B. breitere Hallengänge, aufgelockerte Bestuhlungskonzepte, optionaler Einsatz von Plexiglasscheiben an Info-Countern, Online-Ticketing und Fast Lanes für Aussteller an den Einlässen). Speziell geschultes Personal steuert die Besucherströme in den Hallen vor Ort und per Videomonitoring.
• An allen Eingängen, in Arbeitszentren, Sonderarealen und in den Sanitärräumen werden Handdesinfektionsmittel zur Verfügung stehen.
• Kontaktflächen und Sanitärräume sowie weitere häufig genutzte Bereiche werden regelmäßig gereinigt und desinfiziert.
• Vor dem Eingang City steht ein Corona-Testzentrum bereit.
• Die medizinische Versorgung ist durch die Sanitätsstation auf dem Messegelände mit ärztlicher Präsenz gesichert. (opm)