Stadt plant nach Pinguin-Besuchern in der Skulpturensammlung ein neues Tourismuskonzept

Bei den Minustemperaturen und dem Schnee von gestern Morgen haben sechs Pinguine die Viersener Skulpturensammlung als Ausflugsziel entdeckt.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen

Viersen – Da staunten die wenigen Spaziergänger am Montagmorgen nach dem Schneefall in der Nacht nicht schlecht, als ihnen in der Viersener Skulpturensammlung insgesamt sechs Pinguine entgegenkamen. Anscheinend an Menschen gewöhnt, watschelten die Tiere trotz näherkommender Fotografen gemächlich durch den Park und ließen sich in Erinnerung an die arktischen Klimabedingungen ihrer Heimat im spärlichen Sonnenschein am Monument des Künstlers Erwin Heerich schließlich nieder.

Rückfragen der Behörden bei den umliegenden Tierparks ergaben keine Hinweise. Mit Blick auf die weiterhin niedrigen Temperaturen plant die Stadt kurzfristig ein neues Tourismuskonzept mit Führungen entlang der tierischen Besucher.
Hierzu schreiben die Planer eine Studie aus, mit denen den Pinguinen (Spheniscidae) ein möglichst authentischer Lebensraum in der Nachbarschaft zur Fußgängerzone geschaffen werden soll.

Rund 800.000 Euro wurden allein für die Studie eingeplant, weitere 1,5 Millionen sollen durch Sponsoren und Abgabenerhöhungen zusammenkommen um den Bau eines „Pinguinhotels“ zu realisieren, in welchem weitere Tiere bei ihrem Kurzbesuch in der Stadt untergebracht werden können. Eine erste Vorlage, die noch in der Nacht dem zusammengerufenen Stadtrat vorgelegt wurde, weist auf eine regelmäßige Erneuerung von Schnee und Eis hin um mögliche Temperaturschwankungen auffangen zu können. Forscher gehen allerdings davon aus, dass die klimatische Veränderung zu den aktuellen Minustemperaturen in den kommenden Monaten erhalten bleibt. (S.A.Tire/Pocke)

Da staunten die wenigen Spaziergänger am gestrigen Montagmorgen nicht schlecht, als ihnen in der Viersener Skulpturensammlung insgesamt sechs Pinguine entgegenkamen. Foto: Rheinischer Spiegel

Kleiner Scherz, liebe LeserInnen, aber Lachen ist gesund und hält warm. (dt/S.A. Tire)


RS-Redakteur Dietmar Thelen schrieb bereits während des Studiums Satiren für die Uni-Zeitung. Seine Leidenschaft galt von seinen Jugendjahren an dem amerikanischen Mad-Magazin, welches seit seinem Gründungsjahr 1952 über Politik, Gesellschaft, Film und Fernsehen auf seine ganz eigene Weise berichtet. Seit Anfang 2017 ist er fester Redakteur des Rheinischen Spiegels, betreut hier unter anderem das 2018 gegründete hauseigene Satiremagazin „Pocke“ und schlägt damit einen Bogen zurück zu seinen journalistischen, satirischen Anfängen.

 

Ein Kommentar

  1. VOLLTREFFER, Herr Thelen!!!👍🤣

    Aber mal Spaß beiseite: wäre dies nicht mal eine tolle Event-Idee???
    Dazu noch ein paar Eisbären usw……

    Natürlich alles ohne Studie! 🤣🤣🤣

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