Stadt Viersen plant Nichtraucherkampagne für Kinder und Jugendliche

In einer Sitzung im vergangenen Jahr beauftragte der Jugendhilfeausschuss die Verwaltung ein Konzept für die Schaffung einer Nichtraucherkampagne für Kinder und Jugendliche zu entwickeln. In dieser Woche hat die Verwaltung nun Vorschläge für die Umsetzung des Projektes skizziert.

Viersen – Die geplante Nichtraucherkampagne hat das Ziel eine Auseinandersetzung von Kindern und
Jugendlichen mit dem Thema „Rauchen“ zu initialisieren. Hierzu werden verschieden Gruppen der
Zielgruppe (Schulklassen, Freizeit- Sportgruppen, Jugendfreizeiteinrichtungen, etc.) gezielt
angesprochen.

Zum Start wird eine Mitmachaktion in Form eines Gestaltungswettbewerbs durchgeführt. Als
Gestaltungsthema wird hier der Slogan: „Warum rauchen uncool und nichtrauchen cool ist“
vorgegeben. Hier werden Gruppen der anvisierten Altersklassen (Schulklassen, Freizeitgruppen,
OTs, o.ä.) aufgerufen eine Postkarte oder ein Poster zu gestalten. Hierbei erstreckt sich das Alter
von der Grundschule bis in die Sekundarstufe I.

Eine Jury bewertet nach Altersklassen die Kunstwerke und vergibt attraktive Preise, die im Vorhinein
durch den Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Viersen durch Partner organisiert
wurden (der Fachbereich verfügt hier durch viele Aktionen in der Vergangenheit über Erfahrungen
bezüglich eines etwaigen Sponsorings).

Vom federführenden Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Viersen werden weitere
Kooperationspartner angesprochen, die sich aufgrund ihrer Arbeitsfelder mit dem Thema
„Gesundheitsgefährdung durch rauchen“ befasst sind (Schulen, Bildungsbüro, Gesundheitsamt,
Krankenversicherungen, etc.).

Zeitschiene:
Planung, Vorbereitung, Werbung und Gestaltungszeitraum sollen im ersten Halbjahr 2024 erfolgen
(Akquirierung des Sponsorings, Recherche zur Gestaltung der Auftaktbewerbung, Informations- und
Beteiligungsrecherche bei möglichen Kooperationspartner*innen und rechtliche Abklärung der
Teilnahmebedingungen). Mögliche Kooperationspartner*innen können (auf Wunsch) in der
Bewertungsjury vertreten sein und ggf. mit ihren Logos und Angeboten auf der Postkartenwerbung
bzw. dem Flyer eingefügt werden.

Eine Postkarte, ein Sticker und entsprechend angepasste Werbung werden den Wettbewerb
bewerben und für eine ausreichend große Teilnahme sorgen. Hierfür werden u.a. die vorhandenen
Onlineplattformen der Stadt Viersen genutzt (in der auch die Teilnahmebedingungen erläutert
werden).

Das Wettbewerbsende und die Preisverleihung sowie die Planung weiterer Maßnahmen
(Informationsmaterial, zukünftige Aufklärungsarbeit) ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant.

Weitere zukünftige Maßnahmen:
Es ist beabsichtigt bereits rauchende Jugendliche anzusprechen und gemeinsam Strategien zur
Aufgabe des Rauchens zu entwickeln. Über eine auszubauende Koordinierung aus der Fachstelle
des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie heraus, soll zwischen bereits bestehenden
Kontakten und weiteren Institutionen und Kooperationspartner*innen (aus bereits existierenden
Kampagnen zur Suchtprävention) vermittelt werden. Ein Schwerpunkt wird hier in der Arbeit mit den
Schulen im Viersener Stadtgebiet liegen.
Ergänzend wird auf bestehendes Aufklärungsmaterial (z.B. der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung BZgA) zurückgegriffen, welches bei Veranstaltungen für eine begleitende Ansprache
genutzt wird. (opm/Tagesordnung Jugendhilfeausschuss)

Foto: klimkin/Pixabay

3 Kommentare

  1. Das ist absolut ein Merkwürdiges Vorgehen der Stadt Viersen, das Sie Versucht eine Nichtraucherkampagne zu starten um mit der Jugend durch diese Aufklärungsarbeit die vom Bund Unterstützt wird bessere Informationen zu geben.
    Hier sollte man zugleich auf den Genuss des Alkohols der viele negative Folgewirkungen hat, mehr dem jungen Menschen mit Aufmerksamkeit und Überzeugung übermitteln, das hier auch die Gefahren Ernst zu nehmen sind.
    Das aber in Bundestag der eine Ampelregierung hat nun aber das Cannabis Gesetz legalisiert und wird zum 1. Juli dieses Jahres, die Freigabe zu ebnen, Erwachsene bis zu drei Pflanzen als Anbau zuzulassen.
    Das sind positive Entscheidungen der Ampel – Koalition.
    So wird die Zukünftige Vielfalten das Leben nicht mehr Besorgniserregend sein, denn durch diese Beschlüsse führen Entscheidungen zu eine leichtere Beschließung bei.
    Ob im Sport oder im Studium oder bei der Arbeit oder in der Politik , auch bei der Urlaubsreise selbst beim Militär, und nicht zu Vergessen bei Debatten oder einer Bundestagssitzung, alles wird leichter von statten gehen, das Gefühl Sicherer zu sein und dabei die Gesundheit zu Fördern und die Panikattacken zu reduzieren.
    Das werden Lesungen werden mit Gefühl, und es wird Spannend.
    Also so denke ich in der Sache einfach: Alle Fehler die ein Mensch macht, muss man nicht Zweimal machen.
    Wie sagte Charles Darwin: Alles was gegen ie Natur ist, hat auf Dauer kein Bestand.

  2. Es gibt in Viersen Kneipen, in denen der Nichtraucherschutz keine Rolle spielt, in denen – jedenfalls zu etwas späterer Stunde – ganz ungeniert die Zigaretten und die Aschenbecher herausgeholt werden. Das ist unter Insidern allgemein bekannt, und die Beteiligten fühlen sich so sicher dabei, dass sogar Fotos davon in sozialen Netzwerken existieren.

    Ich fände es schön, wenn die Stadt auch insoweit mal etwas Engagement zeigen würde.

  3. Oh mein Gott, wie konnten wir nur überleben in den über 100 Kneipen die es in Dülken mal gab? Bei Bier, Rauch, lecker Mädchen und Gesang. Vom Treppchen zum Türmchen zum Tien Anton übers Modelstübchen zum Hühnermarkt. Dann zur Dachluke und Fohlenkeller und zum Sonnenaufgang in die Windrose. Und dann bei Prömper in der Backstube Brötchen geholt oder kopfschüttelnden Omas auf dem Markt begegnet, wenn wir morgens aus der Kneipe kamen. Nä wat wor dat dann fröher en superjeile Zick! Hurra wir leben noch und gut sogar. Und dann kamen die Verbissenen und Denunzianten die alles zerstört haben was Gemeinschaft und Freude ausmacht. Quatschen kegeln, darten, knobeln,zocken und und und. Dann kamen die für die alles Gesundheitsschädlich und Rechts ist. Die Kiffen cool und angesagt finden und vorschlagen das Alte aus ihren großen Wohnungen und Häusern am besten remigriert werden sollten. “ Anja Becker“ warum haben sie nicht genug Courage und unternehmen selber was gegen die ihrer Meinung nach Verstöße? Ich finde es sehr abstoßend wenn Leute selber nix tun aber andere zu einem Engagement anfordern. Und dann schön verstecken und abstreiten wenn es rechtlich brenzlig werden könnte.

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