Stadtteilrallye in Schiefbahn: Eine erfolgreiche Premiere

Für begeisterte Gesichter sorgte die erste Stadtteilrallye in Schiefbahn. Hinter dem neuen Angebot steht das Quartiersmanagement Netzwerk Schiefbahn des Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen zusammen mit dem Quartiersmanagement Neersen der evangelischen Emmaus-Gemeinde und dem Begegnungszentrum Krumm.

Willich – „Wir laden heute zur allerersten Stadtteilrallye, die das Quartiersmanagement entwickelt hat, ein. Wir hoffen, sie kommt so gut an, wie wir uns das vorgestellt haben. Für Kritik sind wir nachher bei Kaffee und Kuchen offen“, begrüßt Quartiersmanagerin Jeannette Gniot in der Schiefbahner Begegnungsstätte des Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen die altersmäßig bunt gemischte Gruppe, die sich dort eingefunden hat. Allen Anwesenden ist die Neugierde anzusehen, denn was sie bei der Premiere erwartet, ist ein Überraschungspaket.

Die Heimat kennenlernen und dabei gemeinsam Spaß haben, das haben sich die die Quartiersmanagerinnen aus Schiefbahn und Neersen zusammen mit den Mitarbeitenden des Begegnungszentrums Krumm in Wekeln gedacht und eine erste Stadtteilrallye für Schiefbahn entwickelt. Diese spricht mehrere Generationen an und das spiegelt sich in der Begegnungsstätte auch direkt bei der Auftaktveranstaltung wider. Mit Jutta, Simone und Nora sind gleich drei Generationen einer Familie vor Ort: Mutter, Tochter und Enkeltochter machen mit. „Ich habe von der Rallye gelesen. Es hörte sich interessant an und ich habe mir gedacht, das ist auch etwas für meine Mutter und meine Tochter“, sagt Simone, deren Mutter Jutta im E-Rolli mitfährt. Das ist nämlich überhaupt kein Problem, da die Rallye barrierefrei angelegt ist.

In der Begegnungsstätte Schiefbahn herrscht beste Stimmung. Letztendlich sind es 24 Willicher Bürgerinnen und Bürger, die in fünf Gruppen versetzt an den Start gehen. Lange Vorreden gibt es nicht. Die Quartiersmanagerin verweist nochmals auf den auf den Tischen ausliegenden QR-Code, mit dem über die Actionbound-App die Rallye gestartet werden kann. Alles andere sei selbsterklärend, fügt Jeannette Gniot an. Dann fällt der Startschuss für die erste Gruppe, die aus Jutta, Simone und Nora besteht, zu denen sich Katrin aus Schiefbahn und Ann aus Neersen gesellen. „So kann ich als Neersenerin Schiefbahn einmal näher kennenlernen“, bemerkt Ann lachend.

Startpunkt der Rallye ist die Begegnungsstätte, wo es direkt die erste Frage zu beantworten gilt. Aber die Rallye bietet noch viel mehr als Fragen. Sie ist interaktiv und man muss sich einbringen. „Ich freue mich über die gute Annahme. Toll finde ich es, dass es wirklich altersgemischt zugeht und sogar eine Familie mitmacht, die frisch nach Schiefbahn gezogen ist und auf diesem Weg ihre neue Heimat kennenlernen möchte. Es scheint, als komme unser Überraschungspaket gut an“, sagt Quartiersmanagerin Gniot. Und das Kennenlernen der Heimat funktioniert mit den insgesamt 22 Aufgaben auf der rund 1,7 Kilometer langen Strecke bestens. Gegenstände zählen, mal witzige Dinge lösen, Audioaufnahmen anlegen, Selfies machen, ein Gedicht verfassen, Fragen beantworten, Informationen erhalten und über Lieblingsplätze erzählen – da kommt keine Langeweile auf. Das Lob der 24 Teilnehmenden von Kind bis Senior lässt das Organisatorenteam beim Ausklang mit Kaffee und Kuchen strahlen.

Die Stadtteilrallye Schiefbahn kann ab sofort von allen Interessierten über die Actionbound App in Eigenregie durchgeführt werden. Als Stichwort reicht Stadtteilrallye Schiefbahn. Quartiersmanagerin Jeannette Gniot will in diesem Jahr zudem noch zwei weitere Rallye-Aktionstage mit einem gemeinsamen Start und einem Abschluss bei Kaffee und Kuchen anbieten. Einer soll kurz nach den Sommerferien stattfinden und ein weiterer Anfang Herbst. (opm)

Die Stadtteilrallye in Schiefbahn begeisterte Organisatoren und Teilnehmende gleichermaßen.
Foto: Caritas