Städtebau im Kreis Viersen: Förderungen deutlich gestiegen

Mit einer Investitionssumme von rund 2,5 Millionen Euro im Jahr 2022 sind die Förderungen des Bundes an Maßnahmen im Kreis Viersen im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderung deutlich gestiegen. Das berichtet der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen Martin Plum.

Kreis Viersen – „Nach stetigen, aber moderaten Förderungen in den Coronajahren 2019 bis 2021 ist das ein sehr erfreuliches Zeichen. Mit rund 1,6 Millionen Euro ging ein Großteil der Förderungen nach Grefrath-Oedt“, so Plum. Hier griff das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Das Programm unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels in Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind.

477.000 Euro flossen in die Erneuerung des Ortskerns Brüggen und des unmittelbaren Umfelds. Zudem erhielt der Viersener Stadtteil Süchteln 436.000 Euro für Fördermaßnahmen. Beide Förderungen entspringen dem Programm „Lebendige Zentren“. Das Programm dient dazu, Stadt- und Ortsteilzentren attraktiver und zu identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur weiterzuentwickeln. Querschnittsaufgabe ist zudem der städtebauliche Denkmalschutz.

Der Bund hat sich in den vergangenen zehn Jahren mit Zuschüssen in Höhe von rund 14 Millionen Euro an 10 Maßnahmen im Kreis Viersen im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderung beteiligt. „Die Städtebauförderung des Bundes setzt an wichtigen Stellschrauben, wie nachhaltige Erneuerung und Förderung des sozialen Zusammenhalts durch attraktive Ortskerne an. Über die abgerufenen Summen kommt das auch dem Kreis Viersen direkt zu Gute“, sagt Martin Plum.

Neben dem Bund, der in der Regel ein Drittel der Finanzierung von städtebaulichen Maßnahmen trägt, beteiligen sich auch die Länder und Kommunen an den Finanzierungen. (opm)