In der festlichen Atmosphäre des Late-Night-Shoppings im vergangenen Dezember haben die Besucher in Süchteln eindrucksvoll bewiesen, wie sehr ihnen das Wohl der Schwächsten am Herzen liegt. Mit großer Hilfsbereitschaft und Engagement kamen an diesem Abend 810 Euro für das Bodelschwingh-Hospiz „Haus Franz“ in Dülken zusammen – ein bedeutender Beitrag für eine Einrichtung, die auf Spenden dringend angewiesen ist.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz und Rita Stertz
Viersen-Süchteln – Das Hospiz „Haus Franz“ bietet in Dülken unheilbar kranken Menschen ein Zuhause, in dem sie ihren letzten Lebensabschnitt in Würde und nach eigenen Wünschen verbringen können. Fachlich versierte Pflege, professionelle Schmerztherapie und eine familiäre Atmosphäre zeichnen das Haus aus. Zehn Einzelzimmer, eine hauseigene Küche und liebevoll gestaltete Aufenthaltsräume sorgen für eine wohnliche Umgebung. Auch die Unterbringung von Angehörigen und sogar das Mitbringen von Haustieren ist möglich, um den Bewohnern so viel Normalität wie möglich zu bieten.
Doch trotz der finanziellen Unterstützung durch die Krankenkassen bleibt das Hospiz auf Spenden angewiesen. Jährlich benötigt die Einrichtung zwischen 100.000 und 120.000 Euro, um ihre wertvolle Arbeit fortzuführen. Denn die Krankenkassen tragen lediglich die Pflegekosten – alle weiteren Aufwendungen für den Betrieb, das Gebäude, die liebevolle Zusatzausstattung und die ehrenamtlichen Helfer müssen über Spenden finanziert werden. Die Spende aus Süchteln ist daher ein wichtiger Baustein, um das Haus weiter betreiben zu können.
Wer die Arbeit des Bodelschwingh-Hospizes unterstützen möchte, kann seine Spende auf folgendes Konto überweisen: Spendenkonto:KD-Bank eGIBAN: DE67 3506 0190 1013 6120 36BIC: GENODED1DKD
Mit jeder Spende wird ein Stück Menschlichkeit gefördert – denn nicht alle Menschen brauchen ein Hospiz, um zu sterben, aber immer mehr Menschen brauchen ein Hospiz, um bis zuletzt in Würde zu leben. (cs)
