Süchtelner Vielfalt – Ein Fest der französischen Lebensart, Kunst und Literatur

Am Wochenende verwandelte sich Süchteln wieder in ein Paradies der französischen Lebensart, erfüllt von Genussfreude, Literatur und Kunst. Vom 14. bis 16. Juni bot das Stadtfest „Süchtelner Vielfalt“ drei Tage voller kultureller und kulinarischer Höhepunkte, auch wenn die hochsommerlichen Temperaturen ausblieben.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman und Rita Stertz

Viersen-Süchteln – Die Süchtelner Vielfalt begann am Freitagabend gewohnt auf dem Lindenplatz, wo ab 18 Uhr französische Marktstände aufgebaut wurden. Die Besucher konnten eine Vielzahl an Spezialitäten entdecken, von köstlichem französischen Gebäck und Wurstwaren über Produkte aus dem Baskenland bis hin zu duftendem Lavendel und Seifen aus der Provence. Weinliebhaber und Schmuckfreunde kamen ebenfalls auf ihre Kosten.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Literarische Schätze auf der Hochstraße

Am Samstagmorgen um 11 Uhr eröffnete zudem der beliebte Büchermarkt auf der Hochstraße. Hier präsentierten ausgewählte Antiquariate eine beeindruckende Sammlung literarischer Erstausgaben, Exilliteratur sowie Reisebeschreibungen aus dem 19. Jahrhundert. Das Angebot umfasste außerdem Kunstbände, Fotografie, Geschichte, Philosophie, Architektur sowie heimatkundliche Schriften über Süchteln und den Niederrhein. Eine Vielzahl von Sach- und Taschenbüchern rundete das umfangreiche Angebot ab.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Kunst im Weberhaus und der „Kleinen Galerie“

Erneut verwandelte sich auch das Weberhaus am Samstag und Sonntag in eine beeindruckende Kunsthalle. Zeitgleich wurde das Süchtelnbüro auf der Tönisvorster Straße zur „Kleinen Galerie“. Die Organisatoren Richard Caelers und Daniel Borberg präsentierten ein breites Spektrum künstlerischer Werke, darunter Malerei, Fotografie, Skulpturen und bildhauerische Objekte. Auch der künstlerische Nachwuchs erhielt eine Bühne: Die Jugendwettbewerbs-Siegerin Jara Heyer sowie der Autor und Musiker Klaus Maria Müller-Hoberg beeindruckten die Besucher mit ihrem Talent.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Markttreiben und verkaufsoffener Sonntag

Das Markttreiben begann an beiden Tagen bereits am Vormittag und wer nicht da war, der sollte sich diese Veranstaltung im Kalender des nächsten Jahres vormerken. Der Höhepunkt am Sonntag war die Kombination des französischen Marktes mit einem verkaufsoffenen Sonntag der ein Wochenende voller kultureller und kulinarischer Genüsse abrundete. Dieses Fest der französischen Lebensart, Kunst und Literatur hat einmal mehr bewiesen, dass Süchteln ein Ort ist an dem Kultur und Genuss eine harmonische Verbindung eingehen. Die Süchtelner Vielfalt bleibt ein Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt und ein Erlebnis, das die Besucher in vollen Zügen genossen haben. (ea)

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

 

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