Tropfbewässerung für die Gartenbewässerung optimal nutzen: So geht`s!

Was die Bewässerung anbelangt, sind einige Pflanzen empfindlich und mögen beispielsweise kein Wasser auf den Blättern. Andere wiederum benötigen es in großer Menge. Ideal ist die Tropfbewässerung, die sich für verschiedene Anwendungen eignet. Sie stellt eine optimale Bewässerung sicher, ohne dass die Wasserkosten explodieren.

Service – Welche Möglichkeiten sich dahinter verbergen und wie die Funktionsweise ist, wird nachfolgend erläutert.

Foto: AxxL auf Pixabay

Tropfbewässerung für die Gartenbewässerung die Vorteile

Eine effektive Gartenbewässerung ist wichtig, um die Pflanzen entsprechend ihrer Bedürfnisse mit der richtigen Menge Wasser zu versorgen. In Zeiten der immer knapper werdenden Ressourcen gilt es, dieses nicht zu verschwenden. Die innovative Tropfbewässerung hat in der nachhaltigen Landwirtschaft an Bedeutung gewonnen. Sie zählt zu den fortschrittlichsten Bewässerungsmethoden. Damit lassen sich Pflanzen präzise und effizient bewässern. Eine vielfältige Auswahl bietet der IBC-Fachhändler Rekubik.

Hier werden Qualitätsprodukte renommierter Hersteller angeboten. Die effiziente und wassersparende Tropfbewässerung ermöglicht eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit. Besonders wichtig ist bei der Bewässerung, dass das Wasser tiefer in die Erde gelangt. Die Tropfbewässerung bringt es direkt an die Wurzeln, wo es am meisten benötigt wird. Sie besteht aus einem Wasserspeicher, wie Regenfass, Gartenschlauch oder Wasserhahn, einem Druckminderer, der den Wasserdruck reduziert, einem Filter, Schlauchsystem und an den Pflanzen angebrachten Tropfern, wie: Ventile, Tropfrohre, Schläuche und Emittenten.

IBC-Container: Filter- und Schlauchsystem

Der Wasserspeicher sollte groß genug sein, um alle Pflanzen mit Feuchtigkeit zu versorgen. Der Filter verhindert, dass die Tropfer durch Schmutz oder Algen verstopfen. Das Schlauchsystem verbindet den Speicher mit den Tropfern. Bei Tropfschläuchen ohne einen Druckminderer sind die Löcher zur Vermeidung von Verstopfungen mit einer Wurzelsperre versehen.

Die Installation der Tropfbewässerung lässt sich ober- oder unterirdisch anlegen. Das Verlegen unterhalb der Erde empfiehlt sich eher für mehrjährige Pflanzen, denn der Schlauch kann beim Umgraben beschädigt werden. Er muss eine Wurzelsperre integriert haben und über selbstschließende Tropfer verfügen. Ein Belüftungsventil ist ebenfalls sinnvoll. Es hebt den Unterdruck auf.

Tropfbewässerung installieren – wie geht’s?

Die Tropfbewässerung ist einfach und von jedem Hobbygärtner zu bewerkstelligen:

  1. Schlauch für Tropfbewässerung kürzen
  2. Schlauchleitungen verbinden
  3. Tropfschläuche einstecken und sichern
  4. Tropfbewässerung durch End- und T-Stücke erweitern
  5. Düsen am Tropfschlauch befestigen
  6. Tropfschlauch fixieren, beispielsweise im Beet
  7. Filter integrieren
  8. Tropf- oder Sprühmanschette anbringen
  9. Bodenfeuchte überwachen
  10. Auf Wunsch Tropfbewässerung programmieren mit einem Bewässerungscomputer, der die Wassergaben steuert

Das System kann im Laufe der Zeit problemlos erweitert oder verändert werden. Der Partikelfilter ist wichtig, wenn das Bewässerungssystem durch Regenwasser gespeist wird. Die Pflanzen sind mit der Tropfbewässerung immer optimal mit Wasser versorgt. Verdunstung oder Versickerung und Wasserverschwendung werden damit vermieden. Pflanzen, die nicht von oben gegossen werden, sind beispielsweise Tomaten.

Tropfbewässerung eignet sich für viele Bereiche

Tropfbewässerung eignet sich auch für Hecken, die perfekten Sichtschutz bieten und nützlicher Lebensraum für Tiere sind. Mit dieser Variante können im Vergleich zum Rasensprenger, der Gießkanne oder anderen verschwenderischen Standardmethoden 60 bis 70 Prozent Wasser gespart werden.

Welche Tropfbewässerung soll es sein?

Es gibt dickwandige, mehrjährige Tropfrohre in robuster Bauweise, die für den Langzeitgebrauch gedacht sind, und dünnwandige, flexiblere Tropfschläuche für den saisonalen Einsatz. Verschiedene Arten der Tropfbewässerung stehen zur Auswahl:

  • Tropfbewässerung für Pflanzenreihen, beispielsweise für die Bewässerung von Blumenbeeten und Sträuchern
  • Mikrobewässerung, Tropfbewässerung mit kleinen Wassermengen, die jede einzelne Pflanze optimal versorgt
  • Die Mikrobewässerung wirkt auch Unkraut entgegen, denn das Wasser wird nur dort abgegeben, wo Pflanzen sind.

Komfortabel ist die automatisierte Gartenbewässerung. Sie arbeitet mit einem Bewässerungscomputer. Hier öffnet und schließt das Steuerungssystem die Ventile zu festgelegten Zeiten. Zusätzliche Feuchtigkeitssensoren liefern dem System Echtzeitdaten zur Bodenfeuchtigkeit, sodass die Bewässerung nach Bedarf erfolgt.

Fazit

Wer Pflanzen optimal bewässern möchte, sollte eine Tropfbewässerung wählen. Bei diesem System wird das Wasser langsam und stetig an die Wurzeln geleitet. Verdunstung oder Versickerung gehören damit der Vergangenheit an. Tropfbewässerung wurde entwickelt, um die Pflanzenwachstumsraten zu maximieren, Wasserverschwendung zu verringern und die Wassernutzungseffizienz zu erhöhen. Besonders komfortabel wird der Prozess, wenn er mit einem speziellen Steuergerät vollständig automatisch abläuft. (opm)