MdL Vanessa Odermatt hatte Vorstände und Mitglieder von Vereinen ihres Wahlbezirkes Wickrath in den Landtag eingeladen und brachte damit ihre engen Verbundenheit zu diesen Gruppierungen zum Ausdruck.

Mönchengladbach – Vereine und Brauchtum zu pflegen, zu fördern bzw. zu unterstützen ist ihr ein besonderes Bedürfnis, man kann auch sagen, eine Herzensangelegenheit. Sie weiß, wovon sie spricht, weil sie selbst in vielen Vereinen aktiv tätig ist.
Nach einem Sicherheitscheck und der Kontrolle, ob die Kreuzherren auch ohne Schwerter erschienen waren, gab es Einlass in die heiligen Räume. Nur beim designierten Kreuzritter – Esther Gommel-Packbier – wurde eine kleine Nagelschere konfisziert.
In einem Fraktionsraum fand dann eine Einführung statt. Die Gruppe lernte die Zusammensetzung des Plenarsaales kennen und erfuhr auch gleichzeitig, warum nicht bei jeder Sitzung alle Plätze besetzt sind.
Danach konnten sie sich selbst ein Bild des Plenarsaales von der Zuschauertribüne aus machen und den Abgeordneten über die Schulter schauen. Heiße Diskussionen über die Schul- und Bildungspolitik sowie über die Abschaffung der Isolationspflicht und gleichzeitiger Einführung von mehr Eigenverantwortung, wurden geführt und anschließend zur Abstimmung gebracht.
Hier werden also die Förderprogramme für die Vereine ausgehandelt, war eine spontane Frage eines Besuchers. Auch die „KG Die Kreuzherren“ hatte während der Pandemie von diesen Geldern profitiert, sagte Vorsitzender Stefan Schmitz und dankte der Gastgeberin für ihre Unterstützung.
Bei einer anschließenden Diskussionsrunde im Presseraum des Landtages, zu dem auch MdL Jochen Klenner gekommen war, wurden viele Punkte angesprochen. Neben allgemeinen Fragen – zum Beispiel zur neuen Grundsteuerberechnung – bezogen sich die meisten Punkte auf Wickrath. Vandalismus im Schlosspark, Braunkohle, Grundwasser oder ein Jugendtreff wurden angesprochen. Eine rege Aussprache, souverän geleitet von Vanessa Odermatt, erfreute die Vereinsleute aus der Schützengesellschaft, den Kreuzherren, Netzwerk 55+, um nur einige zu nennen.
Bei einem anschließenden Kaffee und Kuchen kam es zu lockeren Gesprächen auch mit befreundeten Vereinen über die Energiekrise, die kommende Session bei den Kreuzherren, Feste der Schützengesellschaft und die Brauchtumspflege bei Kulturveranstaltungen.
Ein Nachmittag, der kurzweilig, informativ und interessant war, fand mit den Dankesworten an Vanesssa Odermatt einen harmonischen Ausklang.
