Verwaltung lehnt Fragen zum Bürgerbegehren „Primus ist Zukunft“ ab

Die Arbeitsgruppe zum Bürgerbegehren „PRIMUS ist Zukunft“ hatte einen Fragenkatalog erstellt, der sich mit den Konsequenzen der Schließung der Schule auseinandersetzt, sollte das Bürgerbegehren zum Erhalt der PRIMUS-Schule nicht erfolgreich sein.

Viersen – Die Fragen beschäftigen sich sowohl mit den Plänen des Schulausschusses zur Gründung eines Zweitstandortes der Gemeinschaftsgrundschule Dülken am Standort Kettelerstraße, als auch mit den Auswirkungen des drohenden fehlenden Sekundarstufen-Angebots.

Mitbegründer des Bürgerbegehrens Stefan Winz hatte gefordert, die Fragen innerhalb der in der Geschäftsordnung verankerten Einwohner-Sprechstunde vor der nächsten Ratssitzung aufzunehmen, um unter anderem die Umsetzungspläne zum parallelen Betrieb der konzeptionell unterschiedlichen Schulen darzulegen. Die Stadtverwaltung hat jedoch darauf verwiesen, dass Fragen zu laufenden Verfahren in der Sprechstunde nicht zulässig sind.

Die Fragen des Bürgerbegehrens zu den Plänen der Stadt bei Nicht-Verlängerung des PRIMUS-Schulversuches, werden also nicht vor der nächsten Abstimmung hierzu am 16. Mai Teil der Ratssitzung sein. Die Pläne zur Dependance Lösung sind auch Teil der Beschlussvorlage des Schulausschusses. Der Schulausschuss des Rates der Stadt Viersen tagt am Donnerstag, 27. April 2023. Die öffentliche Sitzung im Bürgerhaus Dülken, Lange Straße 2, beginnt um 18 Uhr. Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich eingeladen. (opm)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Initiative „Primus ist Zukunft“: Wie sieht die Zukunft der Dülkener Schullandschaft aus?