Viersener Grüne beantragen Streichung der Mittel für den Neubau der Süchtelner Friedhofsbrücke

Die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN beantragt, sämtliche für den „Neubau Friedhofsbrücke Süchteln“ im Haushalt vorgesehenen Mittel ersatzlos zu streichen und die Übertragung der im Haushaltsjahr 2023 dafür veranschlagten Mittel in das laufende Haushaltsjahr nicht vorzunehmen.

Viersen-Süchteln – In der Sitzung des Ausschusses für Klima- und Umweltschutz, Land- und Forstwirtschaft vom 26.02.2024 wurde mehrheitlich der Neubau der Süchtelner Friedhofsbrücke in der Variante einer Stahl-Balken-Konstruktion beschlossen. Nach Angaben der Verwaltung belaufen sich geschätzten die Gesamtkosten der Maßnahme inzwischen auf insgesamt rund 292.000 €. Hinzu kommen Eigenleistungen der Verwaltung für die Herstellung des Zugangs zur Baustelle.

„Angesichts der angespannten Haushaltslage und einer sehr begrenzten Zielgruppe, ist es aus unserer Sicht angezeigt, die für den Neubau der Brücke eingeplanten Mittel einzusparen. Auch aus der Perspektive des Klima- und Naturschutzes halten wir es für geboten, dieses Projekt nicht zu realisieren“, so die politischen Sprecher Maja Roth-Schmidt und Jörg Eirmbter-König. (opm)

Foto: Annette Meyer/Pixabay

7 Kommentare

  1. Liebe Grüne Politiker und Anhänger, die begrenzte Zielgruppe wird bei den anstehenden Wahlen in diesem Jahr die Grünen bei ihrer Wahlentscheidung ignorieren. Man sollte nie mit Wählerstimmen spielen, wenn mittelfristig das Überleben der Grünen Partei davon abhängen könnte. Warum stehen zum Klimaschutz die Windmühlen zwischen Dülken und Boisheim immer noch? Ich hoffe die habt ihr der Bärbel Höhn stolz gezeigt! Der “ Sven“ das Millionengrab des regionalen Versorgers habt ihr angesprochen? Den Tiefensammler? Klar das kein Geld mehr für eine begrenzte Zielgruppe mehr da ist, wenn man das mit vollen Händen rausschmeisst.

    1. Meine Güte, das ist ja wirklich komisch. Das „Überleben der Grünen Partei“ soll also von ein paar Friedhofsbesuchern in Süchteln abhängen – selten so gelacht!

      Dem Vorkommentator sei gesagt: machen Sie sich bitte nicht zu viele Sorgen um das Überleben. Die Grünen haben nach meiner Einschätzung ihren gesicherten Wählerkreis, der seine Wahlentscheidung nicht von einer Friedhofsbrücke im schönen Süchteln abhängig machen wird.

      Was der ebenso zweifelhafte Rest Ihres Kommentars mit dem hier verhandelten Fall zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

  2. Wenn ich mir ansehe, wie (erschreckend) wenige Gräber noch auf dem neuen Friedhofsteil vorhanden sind, kann ich dem Ansinnen der Grünen nur Recht geben. Wenn Wenige nur wenig Schritte mehr gehen müssen und dadurch eine ganze Stange Geld eingespart, das an anderen Stellen weitaus besser Verwendung finden kann, ist dem Gemeinschaftszweck des Geldes sicher besser Rechnbung getragen.
    Ich möchte mal behaupten, dass das zuvor angesprochene Klientel auch bislang wohl kaum den Grünen ihre Stimme gegeben haben wird. Daher ist die o.g. „Drohung“ wohl eher als Mumpitz oder Kokolores einzustufen.

    1. Falsch Ewald Linniger! Eine Grüne der ersten Stunde die sich angewidert abgewendet hat. Es gibt in Viersen genug Dinge die nur von einer „begrenzen Zielgruppe“ genutzt wird und trotzdem von der Gemeinschaft fleissig gefördert und unterstützt werden muss. Für mich hat sich das angehört wie Unnötig, Überflüssig, Verzichtbar, die können dann mal weg. Unsere kostbare Zielgruppe wird immer größer Ewald Linninger. Eine Senioren oder Behindertenpartei wäre doch mal was oder eine Partei der Adipösen? Der gesicherte Wählerkreis lässt sich ganz leicht dezimieren, das sollten die Grünen von der SPD CDU und den Linken doch gelernt haben. Lieber Ewald Linniger! „Wenn Wenige nur wenig Schritte mehr gehen müssen“, viele können nicht mehr gehen und müssen geschoben werden! „Das angesprochene Klientel sind Menschen Ewald Linniger! Und jetzt sieht man ja wie Hass entstehen kann mit Mumpitz, Kokolores,Klientel etc. Eine schöne Woche noch.

  3. Ich finde diese Sache wenigstens etwas Lustig, jetzt besteht auf den Friedhof Süchteln nicht mehr die letzte Ruhe mehr, sondern: ,,Hier Lachst Du noch wenn Du Gestorben bist“.

    Was sagte mal Augustinus Aurelius: Wer sich nicht von der Wahrheit besiegen lässt,
    der wird vom Irrtum besiegt“.

  4. Es geht doch schon Berg ab D.J. (Jörg Eimbter-König??? ) ! Die Grüne Lawine geht ab ins Tal. Ich empfinde die Argumentation der Grünen Viersen als behinderter Mensch äußerst abstossend. Genauso abstoßend finde ich die ausbleibende Nettiquette des Rheinischen Spiegel zum Thema Diskreminierung und Ausgrenzung alter behinderter Menschen. Ich denke ihr sollte wieder was schliessen, und weinen weil wir nicht eurer Meinung sind und ihr beschimpft werdet. Zu Recht finde ich.

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