Viersener Grüne werben für Errichtung von Fahrradabstellflächen am Freizeitareal Hoher Busch

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragt, im Zuge der Aufwertung des Freizeit- und Sportareals am Hohen Busch, zunächst mit hoher Priorität großzügig bemessene Anlagen zum sicheren Anschließen von Fahrrädern zu errichten.

Viersen – Zusätzlich sollten sogenannte „Pop-Up Fahrradständer“ erworben werden, die auf einer dafür vorzuhaltenden Fläche auf dem Gelände eingerichtet werden sollen, wenn der Bedarf bei größeren Veranstaltungen absehbar durch die stationären Fahrradständer nicht gedeckt werden können. Die Errichtung dieser Fahrradabstellflächen soll vor der Umsetzung anderer auf diesem Gelände geplanter Maßnahme erfolgen, um den damit weiter wachsenden Bedarf zu decken.

„Der Hohe Busch ist ein bedeutendes Naherholungs-, Sport- und Freizeitareal in Viersen. Die vielen unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten ziehen ganzjährig zahlreiche BesucherInnen an. Auch wird das Gelände intensiv von ortsansässigen Vereinen genutzt. Nach den Plänen der Verwaltung sollen die einzelnen Nutzungsangebote nun zu einem Gesamtkonzept verbunden und der Hohe Busch zum multifunktionalen Veranstaltungsgelände mit Sport- und Freizeitangebot aufgewertet werden“, die die Sprecher der Viersener Grünen, Maja Roth-Schmidt und Jörg Eirmbter-König. „Derzeit hält die Stadt auf diesem Gelände keinerlei Einrichtungen für das sichere Anschließen von Fahrrädern vor. In der uns vorliegenden Planskizze für die weitere Aufwertung des Geländes sind entsprechende Fahrradständer erst ab dem Jahr 2027 vorgesehen. Wir halten diese Planung für verfehlt. In unseren Augen ist es zwingend bereits zum jetzigen Zeitpunkt erforderlich, das geordnete Abstellen und Abschließen von Fahrrädern auf dem Gelände zeitnah zu ermöglichen.

Es fehlen zum einen stationäre Fahrradabstellflächen mit Anlehnbügeln, an denen Fahrräder diebstahlsicher angeschlossen werden können. Solche Abstellplätze ermöglichen es nicht nur, das eigene Fahrrad sicher abzustellen. Sie tragen darüber hinaus im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes dazu bei, die Anreise per Fahrrad als praktische Alternative zur Parkplatzsuche zu bewerben.

Zum anderen würde die Anschaffung mobiler Pop-Up Fahrradparkplätze diverse Vorteile bieten:
Mobile Fahrradstellplätze, die ebenfalls mit Anlehnbügeln zum Festschließen der Fahrräder ausgestattet sind, können vor Veranstaltungen ohne großen Aufwand installiert und an das erwartete BesucherInnenaufkommen angepasst werden.
Besucher und Besucherinnen, die mit dem Fahrrad anreisen, werden vor Ort zuverlässig eine sichere Abstellmöglichkeit für ihr Fahrrad vorfinden und können die Veranstaltung mit gutem Gefühl genießen. Zudem werden durch die geordneten Abstellmöglichkeiten Rettungs- und Fluchtwege nicht zugestellt.

Diese Erwägungen gelten insbesondere vor dem Hintergrund, dass mit der Aufwertung des Areals am Hohen Busch und der Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Zukunft mit mehr BesucherInnen zu rechnen sein dürfte.
Mit einem verlässlichen Angebot an sicheren Fahrradabstellflächen auf dem Freizeitareal Hoher Busch werden wir noch mehr Menschen dazu bringen, auf gesunde Weise umwelt- und klimafreundlich anzureisen. Damit sollten wir nicht bis zum Jahr 2027 warten!“ (opm)

 

12 Kommentare

  1. Au weia, das wird aber Ärger geben …

    Ging es nicht bei den Planungen (wie immer in Viersen) vor allem darum, eine bequeme und ungehinderte Anreise mit dem AUTO zu ermöglichen? War es nicht so, dass wir vor allem bessere Zufahrtswege für AUTOS brauchen? Und war es nicht so, dass insbesondere auch riesige Parkflächen für AUTOS am Hohen Busch geschaffen werden sollten? Irgendwie müssen die Leute doch in die Natur kommen – man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass sie von Alt-Viersen aus mit dem Fahrrad fahren, erst recht nicht aus Süchteln, Dülken oder Boisheim!

    1. @ R. Lehmann
      stimmt warum sollten die Süchtelner zum Hohen Busch nach Viersen fahren? Sie fahren mit dem PKW in die Süchtelner Höhen und verstopfen dort an der Ehemaligen Waldkampfbahn jede freie Ecke! Einfach mal sonntagmorgens und mittags drauf achten! Besonders wenn dort SPORTVERANSTALTUNGEN stattfinden!!
      Allerdings mal ehrlich unter uns Pastorentöchter, glauben Sie wirklich durch mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Hohen Busch, kommen dort mehr Bürger mit dem Fahrrad hin! Ich wage es zu bezweifeln!

      1. Nein, das alleine würde natürlich nicht helfen. Es müssten vielmehr echte Anreize geschaffen werden. Zum Beispiel dadurch, dass man Parkplätze für Autos verknappt und/oder nur noch kostenpflichtig zur Verfügung stellt. Aber davon sind wir bekanntlich in Viersen soweit entfernt wie die Kuh von der Atomphysik.

        1. @ R. Lehmann
          nun eine Verknappung der Parkmöglichkeiten in Süchteln an der Waldkampfbahn halt ich für kontraproduktiv vielmehr müsste ein vernünftiges Parkleitsystem implementiert werden (großer Parkplatz gegenüber der Mülldeponie) !
          Viel Besser müssten auch die Anbindungen durch ÖPNV an die Erholung und Sportstädten sein.
          In Viersen am Hohen Busch stehen genügend Parkplätze zur Verfügung kostenloser Parkplatz am Steinkreis, Parkplätze entlang der Josef-Kaiser-Allee und Parkplätze direkt gegenüber des Stadions. Auch hier sehe ich bei einer Verknappung der Parkmöglichkeiten das Problem der Parkplatzsuche im näheren Wohnumfeld, welches den berechtigten Unmut der Anwohner auf sich ziehen würde!

    1. Ein E- Bus für 1Million Okken Opa wo 300000 Euro schon eine Katastrophe wären. Man hat schon sein Leit mit den Kleinstgruppen und Randklientel. Ich glaube ich würde wie Jesus reagieren wenn die Scheiheilligen den Tempel der Demokratie besudeln.

      1. Hey, Wahnsinnigen, statt dumm zu lavern, sollteste Argumente vorbringen, die was aussagen.

        Bevor man unbekannte Personen in „Kleinstgruppen und Randklientel“ verfrachtet sollte man in den Spiegel schauen, sich an die Nase fassen und fragen:
        “ Wie weit bin ich außen vor ? “

        Ein wenig mehr Respekt ist angebracht.

      2. Komisch das sie sich nicht bei dem beschwert haben Opa der Behinderte und Senioren so bezeichnet ( „Klientelpolitik für die Generation 65+“) hat und deshalb die Brücke genau wie Sie als überflüssig bezeichnet haben ( „die Gerontokratie kann nicht unsere Antwort sein“) . Der die Senioren Klientelpolitk beenden will wie die grüne Jugend das arbeiten ( “ nicht für die Partikularinterressen kleiner und kleinster Minderheiten „). Und erst dann wenn sie etwas langsamer vergessen was sie und Andere geschrieben haben höre ich auf zu lavern Herr Opa. Und ein E- Bus Pedelverkehr ist bestimmt KEINE ädäquate Lösung. Es ist nie eine Lösung ein schon totes Pferd künstlich am Leben zu erhalten.

        1. Werte Doris Heinen
          Sie vermischen hier was, die Brücke gehört nicht hierher.
          Nun denn, ich habe die Brücke nicht abgelehnt, sondern eine venünftige, kostengünstigere Lösung gefordert.
          Zum anderen „beschwere“ ich mich, wenn ich es für nötig halte, meist bei jenen Leuten, die mich persönlich angreifen, oder so wie sie, mit unflätiger Wortwahl, angehen.

          Den E-Bus habe ich nicht als adäquate ( nicht ädäquate ) betitelt, sondern lediglich als Vorschlag angebracht, da es nicht wenige Personen gibt, denen man eine „Radtour“ zum Hoher Busch zumuten kann.

          Im Allgemeinen jedoch äußere ich mich zum jeweiligen Artikel.

          Statt nur zu lavern ( ihre Worte ), sollten sie vielleicht mal konkrete Gegenargumente anbringen und bleiben sie beim Thema.
          Fahrradstellplätze brauchen keine Brücke.

          1. Opa sagt am 8.März 2024 um 12.25 Uhr : Ein Pendelverkehr, mit E-Bus natürlich wäre, sicherlich eine adäquate Lösung unter dem Bericht “ Viersener Grüne werben für Errichtung von Fahrradflächen am Freizeitarreal Hoher Busch“.

  2. Natürlich. Wir drehen das ganze Leben zurück. Transport mit Pferd-und Ochsenkarren. Fortbewegung nur noch mit der neuesten Errungenschaft – dem Fahrrad. Gaga und Realitätsfern.
    Der Mensch ist und bleibt hochmobil. Nicht nur aus beruflichen Gründen sind Autos 1te-Wahl und werden es auch bleiben. Die Event-und Tourismusbranche lebt von Besuchern, die zu ihren Veranstaltungen selbst aus der Ferne anreisen.
    Deshalb: neben guten Fahrradabstellplätzen benötigen wir ebenfalls den Ausbau moderner und großer Fahrzeug-Abstellflächen bzw. Parkplätze. Deren Unterhaltung sollte durch die Parkgebühren finanziert werden. Das Drecksloch auf den Süchtelner Höhen=ausgeschilderter Irrsinn einer „Eulenspiegel-Verwaltung“= kann man wirklich nicht als Parkplatz bezeichnen.
    Ansonsten stimmen die Menschen mit den Füßen (ihren Fahrzeugen) ab.

  3. Man sollte sich doch an unsere Nachbarländer ein Beispiel nehmen, Sie machen überall immer mehr Sichere Radabstellplätze und Unterstellflächen. Da macht es Spaß ein Rad hinzustellen. Dafür werden Auto Parkplätze minimiert und sehr teuer. Hier schläft Grün und wird dann Rot. Und wenn man dan den Süchtelner Höhen so sieht, wieder voll von Autos, die Luft wird verpestet, die Tierarten gestört, und eine Unsicherheit nimmt zu, sollte man doch sagen, das Grüne verblasst in Viersen. Hoch lebe das Auto.

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