Was macht eigentlich gesundes Wasser aus?

Wasser ist der Quell des Lebens: Der Mensch besteht aus 60 bis 80 Prozent aus H2O. Und bei den sommerlichen Temperaturen – wenn man viel schwitzt –  ist es besonders wichtig, viel zu trinken. Doch ist das Wasser aus der Leitung eigentlich gesund?

Service – In diesem Artikel klären wir, warum sauberes Wasser für den Körper so wichtig ist, wie man für sauberes Trinkwasser aus der Leitung sorgen kann und welche Schadstoffe im Wasser unbedingt vermieden werden sollten.

Warum ist sauberes Wasser so wichtig für den Körper?

Wasser ist der wichtigste Baustein des Körpers und bildet die Basis für alle Prozesse im Organismus. Wenn der Körper mehr als zwei Prozent des Wassers verliert, drohen bereits Mangelerscheinungen. Als das wichtigste Transportmedium sorgt Wasser für einen funktionsfähigen Stoffwechsel und Kreislauf. Ohne genug H2O kann der Körper Nährstoffe und Sauerstoff nicht mehr ausreichend transportieren, weil das Blut dicker wird.

Zwei Liter Wasser sollte man deshalb während eines Tages trinken. Denn durch Schwitzen und den Gang auf die Toilette verliert man über den Tag so einiges an Flüssigkeit. Am besten ist es, dem Körper möglichst reines Wasser zur Verfügung zu stellen. Denn je weniger Verunreinigung, desto weniger „Filterarbeit“ muss der Körper erledigen: Der Organismus braucht nämlich eine Menge Energie, um schädliche Stoffe aus dem Wasser herauszufiltern.

Foto: ronymichaud/Pixabay

Wie stark wird das Leitungswasser in Deutschland kontrolliert?

Die Deutsche Trinkwasserverordnung schreibt vor, dass das Trinkwasser, das aus deutschen Leitungen kommt, regelmäßig und unter strengen Kontrollen getestet werden muss. Aber: Die Wasserversorger können trotzdem nicht für eine absolute Reinheit sorgen. Es wird lediglich auf bestimmte Grenzwerte geachtet, die nicht überschritten werden dürfen.

Außerdem hat die Kontrolle eine natürliche Grenze – und zwar die Hausleitung: Sind die Rohre und Leitungen im Haus verunreinigt, kann das Wasser unbemerkt kontaminiert werden.

Um Leitungswasser möglichst rein zu erhalten, sollte man unter Umständen einen Wasserfilter verwenden. Mittlerweile gibt es recht leistungsstarke Wasserfilter – beispielsweise auf Filterzentrale.com – die mithilfe von Aktivkohle und modernen Filtersystemen Schadstoffe aus dem Wasser zuverlässig herausfiltern. Damit wird der Körper effektiv entlastet, weil er diese Filterarbeit nicht erledigen muss.

Gesundes Wasser ist möglichst reines Wasser

Damit Wasser als gesund bezeichnet werden kann, kommt es nicht auf den Mineralgehalt an. Was viele nämlich nicht wissen ist, dass der menschliche Körper die meisten Mineralien aus der festen Nahrung zu sich nimmt. Deshalb ist gesundes Wasser möglichst reines, sauberes Wasser. Vor allem Medikamentenreste, Kupfer und Bakterien sollten keinesfalls im Wasser enthalten sein.

Frei von Medikamentenresten

Gesundes Wasser ist rein von Medikamentenresten. Leider kommt es immer wieder vor, dass Wirkstoffe – beispielsweise von Kontrastmitteln oder Blutfettsenkern – im Leitungswasser gefunden werden, wenn explizit danach gesucht wird. Teilweise fehlt es noch an den notwendigen Analysemöglichkeiten, um versteckte Reste von Medikamenten überhaupt messen zu können.

Frei von Kupfer

Der Grenzwert für Kupfer nach der deutschen Trinkwasserverordnung liegt bei 2 Milligramm Kupfer pro einem Liter Trinkwasser. Allerdings sind Wasserleitungen häufig aus Kupfer gefertigt. Das stellt kein Problem dar, solange die Zusammensetzung des Wassers dafür geeignet ist.

Unter bestimmten Umständen kann es aber dazu kommen, dass sich das Schwermetall aus den Leitungen löst. Die Folgen für Erwachsene können Magen-Darm-Beschwerden sein. Bei Babys und Kleinkindern kann eine Kupfervergiftung dagegen lebensgefährlich werden.

Frei von Bakterien

Er wird auch als „Pfützenkeim“ oder „Krankenhauskeim“ bezeichnet. Pseudomonas aeruginosa. Es handelt sich um ein weit verbreitetes Bakterium, das schwere Infektionen – vor allem bei geschwächten Menschen – auslösen kann. Meistens liegt die Quelle für diesen Keim an Einflüssen durch Oberflächenwasser.

Allerdings gab es in der Vergangenheit auch Fälle, wo neu eingebaute Wasserzähler die Wurzel des Übels waren. Die Bakterien wurden durch die Geräte praktisch ins Haus „eingeschleppt“.

Fazit

Das Trinkwasser wird in Deutschland streng kontrolliert. Um wirklich reines – und damit gesundes – Wasser zu erhalten, sollte man sich unter Umständen einen Wasserfilter anschaffen. (opm)