Dürre aufgrund der Klimakrise sowie die zunehmende Belastung der Gewässer durch Begradigungen, Wasserentnahmen und Einträge von Pestiziden und Nitrat bedrohen nicht nur die Gewässer in Deutschland. Sie stellen den Gewässerschutz weltweit vor immer größere Herausforderungen.
Umwelt – Anlässlich des Weltwassertages (22. März) fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) deshalb von der Bundesregierung, ihre Verantwortung beim Gewässerschutz sowohl national als auch global wahrzunehmen, denn Deutschlands Wasserfußabdruck ist immens.
Die Folgen der Klimakrise, verbunden mit regionaler Wasserknappheit, werden in Deutschland immer spürbarer. Doch die gesamte Menge Wasser, die Unternehmen und Verbraucher*innen in Deutschland in Anspruch nehmen, ist weit größer als das nur vor Ort genutzte Wasser aus heimischen Gewässern. Die Menge des indirekt genutzten Wassers, das durch den Wasserfußabdruck abgebildet wird, bestimmt sich maßgeblich durch Gütererzeugung im Ausland und Importe.
Das Bundeskabinett hat am 15. März 2023 die Nationale Wasserstrategie beschlossen und mit einem umfassenden Aktionsprogramm ergänzt. Darin ist vorgesehen, dass die Maßnahmen zum gemeinsamen und gleichzeitig nachhaltigen Schutz der globalen Wasserressourcen kurzfristig beginnen werden. Zum Wasserfußabdruck Deutschlands nennt das Umweltbundesamt einen konsuminduzierten Wasserverbrauch täglich von rund 7200 Liter pro Kopf oder für ganz Deutschland 219 Milliarden Kubikmeter pro Jahr. Davon stammen nur 14 Prozent des Wassers aus Deutschland, aber 86 Prozent aus dem Ausland.
Antje von Broock, BUND-Geschäftsführerin: „Deutschland trägt mit seiner Produktion und seinem Konsum eine Mitverantwortung an der weltweiten Übernutzung von Wasserressourcen und der Verschmutzung von Gewässern. Dies zeigt sich beispielhaft in Brasilien, wo Nahrungsmittel oder Tierfutter für den deutschen Markt produziert werden. Wie unsere Partner von Amigos da Terra Brasil regelmäßig berichten, werden immer mehr giftige, hierzulande verbotene Pestizide eingesetzt und so Kleinbäuer*innen und ihre Familien, Land und Gewässer vergiftet und ihre Lebensgrundlagen zerstört.“
Werden Importe von Agrarprodukten wie Soja für Tierfutter oder Rindfleisch durch das geplante EU-Mercosur-Abkommen für die EU günstiger, nimmt der Handel mit diesen Produkten zu. Das würde dazu führen, dass noch mehr Rinderweiden und Sojafelder entstehen und die für den Wasserhaushalt wichtigen Ökosysteme wie den Amazonas-Regenwald zerstören.
Brasilien ist zudem das Land mit dem dritthöchsten Pestizideinsatz weltweit. Das Land importiert den Großteil der Pestizidwirkstoffe aus dem Ausland, auch aus Deutschland. Auch ihr Absatz dürfte weiter steigen, wenn mit dem Abschluss des EU-Mercosur-Abkommens Zölle wegfallen. Damit würde auch die Belastung von Menschen, Land und Gewässern mit Schadstoffen zunehmen. Deutschlands Pestizidexporte in den und Lebensmittelimporte aus dem globalen Süden treiben die Wasserkrise in Ländern wie in Brasilien stark an.
Von Broock: „Es ist sehr wichtig, dass Umweltministerin Lemke bei der Wasserkonferenz der Vereinten Nationen in New York die Staatengemeinschaft zu einem entschlosseneren Handeln in der globalen Wasserkrise aufruft. Die Bundesregierung muss den Gewässerschutz sowohl national als auch global vorantreiben. Sie darf keine Handelsverträge wie das EU-Mercosur-Abkommen abschließen, die Menschen in Ländern mit geringeren Schutzstandards durch den Einsatz von noch mehr giftigen Pestiziden gefährden.“ (opm)
Es wird doch nur Schwachsinn geredet, bleibt doch mal Sachlich und Ehrlich.
Sämtliche Pestizide die seit Jahren nicht mehr hier in Deutschland zugelassen sind, werden oft noch Jahre weiter produziert und zum Ausland Exportiert. Das hat der Kapitalismus und die Regierenden Personen gewusst. So wurde durch die Produkte mit diesen Inhaltsstoffen wieder Importiert damit wir auch was davon haben.
Das gleich war doch mit den Dieseln die abgeschafft wurden und jeder 4000 Euro Abwrackprämie bekam,
alle Diesel laufen noch bei unsere Nachbarstaaten!
Völliger Hohn, was die heutige Politik durch Unwissenheit für Böcke schießt, geht ins unermessliche.
Früher waren Politiker Studierte Leute.
Heute sind viele mit einen Wissenstand in der Politik, deren Geist keine Zuversicht hat um dem Volke nur ein gutes Beispiel voranzugehen.
Was sagte mal Talmud : Was immer Du auf Erden verschenkst, wird dich in den Himmel begleiten.
Wenn man die Entwicklung in der Landwirtschaft sieht, bevor gepflanzt wird werden die Äcker mit Riesen Spritzmaschinen vergiftet, und Kartoffeln vor der Ernte noch tot Abgespritzt und das tut unser Körper gut! Durch den Konventionellen Ackerbau mit der neusten Technik, hat Fasan und Hase und sämtliches Wild keine Chance mehr in diesen Äcker Schutz oder Nahrung zu finden. Auch viele Vogelarten und andere Kleintiere stehen bei uns auf der Abschlussliste hier weiter leben zu können ist nicht mehr möglich. Das Privilegierte Leben der Tierwelt setzen wir ein Ende. Und sollte ein Hase gesichtet werden, so wird zu gegebener Zeit eine Treibjagd veranstaltet. Bei Umfragen in Deutschland sind Kinder Befragt worden, denen Bilder der Tierwelt gezeigt wurden und diese Kinder haben aus meist Großstädten die Tiere nicht gekannt. Das ist traurig. Auch das der Fasan fast weg ist bei uns auf den Feldern.