Zweites Förderprojekt für einen weiteren Mobilfunkmast im Kreis Viersen erhält Bewilligung

Der Kreis Viersen hat in den vergangenen Monaten ein Förderprojekt für einen Mobilfunkmast auf dem Gelände der Javelin Barracks in Elmpt in der Gemeinde Niederkrüchten entwickelt und an die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) übergeben.

Elmpt – Die MIG setzt im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr Förderaufrufe für Mobilfunkmasten in unterversorgten Gebieten um, die eigenwirtschaftlich von den Netzbetreibern nicht erschlossen werden. Bis zum 9. September haben Betreibende von Funktürmen bei der MIG einen Antrag auf Förderung stellen können. Anhand eines Kriterienkatalogs hat nun die MIG über den wirtschaftlichsten Antrag entschieden und den Zuwendungsbescheid an die Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) vergeben.

„Dank der intensiven Vorarbeiten des Kreises Viersen konnten wir gemeinsam mit der Gemeinde Niederkrüchten innerhalb kurzer Zeit bereits das zweite Projekt dieser Art auf den Weg bringen“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass das Förderprogramm nicht über 2024 hinaus verlängert wird, sind wir sehr froh, für dieses Projekt in Elmpt noch von der Förderung zu profitieren.“

Im Oktober 2023 hat der Kreis Viersen bereits die Förderbewilligung für einen ersten Mast im Brachter Wald in der Burggemeinde Brüggen erhalten, die ebenfalls an die DFMG ausgestellt worden ist. Zusammen mit dem nun bewilligten Projekt in Elmpt stellt der Kreis Viersen aktuell zwei von neun geförderten Projekten in ganz NRW mit einem Gesamtfördervolumen von rund 2,6 Millionen Euro. Laut der Kriterien der MIG gibt es im Kreis Viersen keine weiteren förderfähigen Gebiete. Damit konnte der Kreis Viersen die Fördermöglichkeiten des Bundes maximal ausschöpfen.
„Wir werden die DFMG bei der Umsetzung der beiden Projekte in Brüggen und Elmpt unterstützen, damit sich die Mobilfunkversorgung vor Ort schnell verbessert. Bei beiden Projekten steht natürlich auch der Naturschutz im Fokus, den wir als Kreis Viersen sicherstellen“, betont Rainer Röder, Dezernent für Planen, Bauen und Umwelt des Kreises Viersen. (opm)