Vitales Gehölz: Umfangreiche Arbeiten am Mammutbaum in Süchteln

Eines der Wahrzeichen auf dem LVR-Klinikgelände in Süchteln ist der Mammutbaum in Höhe von Haus 25. Jetzt fand eine „Standortverbesserung“ statt.

Viersen-Süchteln – Gemeint ist mit einer „Standortverbesserung“ eine Vitalisierung des gut 25 Meter hohen Baums. Initiiert wurden diese umfangreichen Arbeiten von der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Viersen, der hier mit Fördermitteln des Landes NRW die Maßnahme finanzieren konnte. Durchgeführt wurden sie von einer Fachfirma. „Da der Mammutbaum als Gehölz unter Denkmalschutz steht, ist der Kreis zuständig“, erklärt Andreas Schulz, Gärtnerei-Leiter der LVR-Klinik Viersen. Er freut sich über die Umsetzung, denn auch ihm liegt der Baum am Herzen. Dieser ist durch Trockenheitsschäden und Pilzbefall stark beeinträchtigt, sichtbar z.B. durch braune Stellen an den Spitzen. „Auch die dicke Lehmschicht im Boden ist problematisch, da die Wasserführung und die Entwicklung des Wurzelwerks negativ beeinträchtigt werden“, so Andreas Schulz. Zudem ist die ungebremste Ausdehnung des immensen Wurzelwerks aufgrund der Asphaltierung beeinträchtigt.

Mit Hilfe einer Druckluftlanze wurde jetzt weitläufig der Boden gelockert. Es wurde dabei nicht nur Luft hineingepresst, sondern auch eine besondere Substrat-Mischung hinzugefügt. Zudem soll ein begünstigender Pilz dafür sorgen, dass das Gehölz besser und mehr Nährstoffe aufnimmt.

Die Maßnahme soll dabei unterstützen, dass der Mammutbaum noch für lange Zeit eines der Wahrzeichen auf dem LVR-Klinikgelände bleibt. (opm)

Foto: LVR-Klinik Viersen