Behandlungs- und Therapieliegen – Preise und Besonderheiten

Massagepraxen, Physiotherapeuten, Kosmetikstudios und Tätowierer – sie alle sind auf Behandlungs- und Therapieliegen angewiesen. Je nachdem, für welche Art von Behandlung oder Therapie sie genutzt werden sollen, werden unterschiedliche Ansprüche an solche Liegen gestellt.

Service – Mittlerweile gibt es bei Massage- und Therapieliegen eine große Auswahl. Sie werden grob in stationäre Massageliegen, elektrische und hydraulische Untersuchungsliegen unterteilt. Auch mobile Behandlungsliegen haben ihre Daseinsberechtigung. Sie sind direkt für den Einsatz beim Patienten konzipiert. In diesem Fall spielt die Transportfähigkeit eine große Rolle. Schließlich sollte sich die mobile Massageliege schnell auf- und abbauen lassen.

Foto: rhythmuswege/Pixabay

Welche Merkmale sind bei Behandlungs- und Therapieliegen kaufentscheidend?

Wenn man eine Therapieliege kaufen möchte, gibt es einige Merkmale, auf die man achten sollte. Folgende Kriterien sollten vor dem Kauf berücksichtigt werden:

Funktionalität
Hier spielen Neigungswinkel sowie eine mögliche elektrische oder hydraulische Höhenverstellbarkeit eine Rolle.

Größe der Liegefläche
Je nach Einsatzgebiet kann eine Liegefläche von 80 cm ausreichend sein oder man ist mit einer extra breiten Liege besser beraten.

Komfort
Gepolsterte Liegen bieten dem Patienten einen guten Komfort, ebenso wie ein verstellbares und bequemes Kopfteil. Zur Behandlung Schwangerer sind Erhöhungen hilfreich.

Bedienbarkeit
Um sich voll und ganz auf die Behandlung des Patienten konzentrieren zu können, sollte die Höhe per Fußschalter oder Fernbedienung möglich sein.

Stabilität
Für welches Gewicht die Liege ausgelegt ist, lässt sich beim jeweiligen Hersteller herausfinden. Ob die Behandlungsliege auf 200 kg oder nur auf 180 kg ausgelegt ist, kann einen wichtigen Unterschied machen.

Einsatzgebiet
Physiotherapie ist ein wichtiger Heilungsprozess. Während der Behandlung sollte sich der Patient zu 100 % entspannen können. Komfort, Hygienemöglichkeiten und einfache Bedienbarkeit durch den Physiotherapeuten stehen also im Vordergrund. Wer hauptsächlich mit adipösen Patienten arbeitet, muss hingegen auf die maximale Belastbarkeit der Liege achten.

Daneben spielen auch die Themen Pflegeaufwand, Qualität und Design-Anspruch eine Rolle. Um die Behandlungsliege richtig reinigen zu können, kommt es darauf an, um welches Material es sich handelt. Die meisten Massageliegen bestehen aus Kunstleder, wobei es verschiedene Sorten von Kunstleder gibt. Behandlungsliegen bei Stolzenberg gibt es in diversen Ausführungen und für unterschiedliche Bedürfnisse.

Verschiedene Ausführungen – die Qual der Wahl

Für die meisten Behandlungen ist es gut, wenn sich die Behandlungsliege in der Höhe verstellen lässt. Dies ermöglicht dem Therapeuten ein angenehmeres Arbeiten. Die Art der Höhenverstellung kann sowohl elektrisch als auch hydraulisch mittels einer Fußpumpe erfolgen. Bei elektrischen Varianten kann man nochmals zwischen Hand- bzw. Fußschalter oder der praktischen Rundumschiene wählen. In der Regel ist der Handschalter serienmäßig enthalten, ansonsten muss man mit einem Aufpreis rechnen.

Für die optimale und bequeme Bauchlage setzen moderne Praxen auf Therapieliegen, welche mit einem 3-teiligen Kopfteil ausgestattet sind. Ein großer Vorteil: Die Arme liegen dabei nicht neben dem Kopf, wodurch die Schulter- und Nackenmuskulatur entlastet wird. Liegen mit dem 3-teiligen Kopfteil sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Außerdem gibt es Kopfteile mit Doppelverstellung.

Eine weitere Frage ist, welche Polster-Varianten es sein soll. Gewählt werden kann zwischen Standardpolster mit festem oder weichem Kern und Rundumkantenpolsterung sowie zwischen einem angenehm weichen Wellness-Polster.

Wie teuer sind Therapie- und Behandlungsliegen?

Prinzipiell gilt: Je mehr Ausstattung und Komfort man sich wünscht, umso höher sind die Anschaffungskosten. Einfache Massageliegen ohne Höhenverstellung beginnen ab ca. 500 Euro. Profi-Liegen mit umfassender Ausstattung kosten hingegen mehr als 2.000 Euro. (opm)