Der Waldhausener Weihnachtsmarkt, der traditionell am Samstag vor dem 1. Advent stattfindet, hat sich längst im Stadtteil etabliert. Mit der Veranstaltung hat die Bruderschaft nicht nur einen beliebten Treffpunkt für alle Waldhausener ins Leben gerufen. Über das Gemeinschaftserlebnis hinaus entsteht ein finanzieller Überschuss, der den Einrichtungen im Stadtteil zugutekommen soll.
Mönchengladbach – Für Dirk Meisen, den Präsidenten der Bruderschaft St. Sebastianus und St. Vitus, Obergeburth Waldhausen, ist dieser Aspekt ein ganz wesentliches Anliegen: „Es entspricht unserem Selbstverständnis, für die Menschen in unserem Stadtteil da zu sein. Der Waldhausener Weihnachtsmarkt wird getragen durch das großartige ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten. So bleibt am Ende etwas übrig, mit dem wir Gutes tun können.“
Dies gelte, unterstreicht Dirk Meisen, auch für den Überschuss des Weihnachtsmarktes aus dem vergangenen Jahr: „Wir sind sehr glücklich, die Kindertagesstätte St. Aloysius an der Rudolfstraße und das Familienzentrum St. Vinzenz an der Bergerstraße jeweils mit 250,- Euro unterstützen zu können.
Unser 1. Geschäftsführer Klaus Gingter hat nun die beiden zum katholischen Träger pro multis gehörenden Einrichtungen besucht und die entsprechenden Kuverts übergeben. Im Laufe des Jahres hatten wir bereits dem Offenen Ganztag in der Vitusschule Am Ringerberg einen Betrag von 500,- Euro zukommen lassen.“
Die Leiterin der Kindertagesstätte St. Aloysius, Uschi Rütten ►, freute sich über die Zuwendung von Seiten der Bruderschaft. Im Schatten der Brandtskapelle hat man dafür auch Verwendung: Die Bibliothek, deren Materialien für die täglich Arbeit und auch zur Ausleihe an die Kinder zur Verfügung stehen, wird mit aktuellen Büchern ergänzt. Für Klaus Gingter war es ein besonderer Termin, hat er den Kindergarten an der Rudolfstraße doch vor Jahren selbst besucht.
Im Familienzentrum St. Vinzenz nahm die Leiterin ◄ Kim Hahn den Umschlag der Bruderschaft ebenfalls von Klaus Gingter entgegen. Auch an der Bergerstraße gibt es schon konkrete Vorstellungen, wie man die unerwarteten Möglichkeiten nutzen kann: Mit dem offenen Konzept der Einrichtung ist die Einteilung der Räumlichkeiten in verschiedene Bereiche verbunden. Diese Bereiche sind im Laufe des Jahres neugestaltet worden. Nun kann das vorhandene Inventar noch einmal kreativ aufgestockt werden.
Bereits im Laufe des Jahres konnte der Offene Ganztag in der Vitusschule Am Ringerberg mit 500,- Euro unterstützt werden. So konnte für die Ganztagsbetreuung ein Mehrzweckschrank angeschafft werden, der die Möglichkeiten der Mitarbeiterinnen erweitert. Seit dem Schuljahr 2017/18 gibt es ein solches Betreuungsangebot am Ringerberg, gibt es Raum für Kreativität, Bildung und Gemeinschaft.
Text/Fotos: Bernhard Stein, Pressewart