Demenz und Migration: Infoveranstaltung im Gerontopsychiatrischen Zentrum

Angehörige von Menschen mit Demenz sind auf vielfache Weise gefordert. Die neue Lebenssituation verlangt Kraft, Mut, aber auch ein gewisses Know-how, das helfen kann, den Umgang mit der erkrankten Person besser zu gestalten.

Viersen – Das Gerontopsychiatrische Zentrum der LVR-Klinik Viersen bietet monatliche Infoveranstaltungen für Angehörige von Menschen mit Demenz an. Am Dienstag, 27. Juni, um 17 Uhr referiert Sarika Kratz zum Thema „Demenz und Migration“. Zu dem kostenfreien Vortrag sind interessierte Angehörige herzlich eingeladen.

In Deutschland leben zurzeit ca. 22 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Davon sind rund 2,2 Millionen Menschen älter als 65 Jahre. Auch hier steigen die Zahlen für das Risiko, im Alter an einer Demenz zu erkranken.
Eine Studie des Robert-Koch-Instituts besagt, dass der Zugang zur gesundheitlichen Versorgung für Menschen mit Migrationshintergrund schlechter ist. In dem Vortrag werden mögliche Unterstützungsinstrumente vorgestellt, welche auf die sprach- und kulturspezifischen Bedürfnisse der Betroffenen und ihren Zugehörigen eingeht und den Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang zu diesem System erleichtert.

Bitte melden Sie sich im Voraus an bei Anna Krüger unter 02162/ 89748-228 oder Katharina Klug unter 02162/ 89748-666.

Die Informationsreihe im Gerontopsychiatrischen Zentrum wird durch die AOK Rheinland/ Hamburg und den Landesverband der Alzheimer Gesellschaften NRW im Rahmen des Projekts „Leben mit Demenz“ unterstützt.

TERMIN: Dienstag, 27. Juni, 17 Uhr, Gerontopsychiatrisches Zentrum (GPZ), Oberrahserstraße 2, 41748 Viersen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Voranmeldung ist vorausgesetzt. (opm)