Die närrische Olympiade der Dölker Crazy Kids brachte glitzernde Farben in den tristen Januar

Wow, diese fantastische Kindersitzung ist wirklich schwer mit Worten zu beschreiben. Wären wir doch auch noch einmal jung und könnten bei den Dölker Crazy Kids auf der Bühne stehen – es wäre für uns sicherlich so ein unvergessliches Erlebnis, wie es die kleinen Jecken am Sonntag erleben konnten.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman und Leo Dillikrath

Dölke – Die diesjährige Kindersitzung der Dölker Crazy Kids stand unter dem Motto „Närrische Olympiade“ und tatsächlich wurde es schnell sportlich bei den bunten Mitmachtänzen für alle Kinder (vom „Närrischen Reiten“ über das „Tauziehen“  bis hin zum „Olympischen Eiskunstlauf“) oder den schwungvollen Darbietungen der verschiedenen vereinseigenen Gruppen. Schließlich hatte der engagierte Karnevalsverein erneut in die Aula des Clara-Schumann-Gymnasiums eingeladen und hierzu den großen Raum mit dem bekannten Stripke sowie passenden olympischen Ringen kunstvoll hergerichtet.

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath

Dem Ruf waren die Nachwuchsjecken aus der ganzen Region mit Freude gefolgt, schließlich galt es auch gemeinsam mit dem Dölker Kinderprinzenpaar zu feiern, denn in dieser Session regieren Prinz Moritz I. und Prinzessin Abelina I. das jecke Volk. Nachdem der närrische Thron in der vergangenen 5. Jahreszeit unbesetzt war, war mit ihnen ein Aufatmen in der karnevalistischen Welt zu spüren. Beide tragen das jecke Virus im Herzen und entflammen auch andere auf der Bühne mit ihrem ansteckenden Lächeln.

Mit einem solchen Prinzenpaar war es ein Leichtes für DJ und Sänger Detlef Belk gemeinsam mit Sitzungspräsidentin Jessica Topeters die Stimmungsraketen direkt in mehreren Stufen zu zünden.

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath

Doch nicht nur auf der Bühne war blaues, närrisches Blut vertreten, denn auch die Kinderprinzenpaare aus Soetele und Viersche (leider musste Prinzessin Laura I. krankheitsbedingt früher nach Hause – die Redaktion wünscht dem jungen Augenstern gute Besserung) hatten sich zum Mitfeiern ebenso angekündigt wie die jecke Regentschaft aus Bossem und Dölke (wobei der „große“ Dölker Prinz einen Herrentag im Roahser ausgerufen hatte).

Wo so viel das Narrenzepter geschwungen wurde und sogar ein Quiz der Prinzenpaar anstand, da durften ebenfalls die verschiedenen Tanzgarden der Crazy Kids nicht fehlen. Schließlich hatte man lange für die neuen, begeisternden Sessionstänze geprobt und diese bereits bei der Proklamation im vergangenen Jahr vorgestellt. Nun hieß es erneut das Tanzbein möglichst hoch schwingen als mit den ansteckenden Klängen der Klatschmarathon startete.

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath

Immerhin begeistern die Dölker Crazy Kids mit vier Gruppen, die bei den Minis im Alter zwischen 6 und 8 Jahren starten. Sechs Mädchen, die sich in dieser Session ganz dem Klassiker „Singing in the Rain“ verschrieben haben. „Ganz oder gar nicht“ heißt es dagegen bei den aktuell sieben Narrenkindern, die zwischen 9 und 13 Jahren ihre Choreografie gekonnt einstudiert hatten.

Ihnen schloss sich die Juniorgarde zwischen 12 und 14 Jahren an, die mit ihrem diesjährigen Titel „Alle Gläser hoch“ nochmals tiefer in die Fasnacht eintauchte, während die Brilliantinas mit „Dance the Night“ zum Feiern einluden. Übrigens, während auch in der Jugendgarde sechs Mädchen tanzen, ist es bei den Großen ein wenig anders. Die drei weiblichen Brilliantinas im Alter zwischen 14 und 17 Jahren werden nämlich durch einen 14-jährigen Tänzer geschickt unterstützt.

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath

Nun sind die Verfasser dieses Berichtes leider schon (nur ein ganz klein wenig) zu alt (äh, zu angejahrt) für solch eine unvergessliche Reise mit den Dölker Crazy Kids, doch wer die 5. Jahreszeit im bunten und glitzernden Kostüm tänzerisch auf der Bühne erleben möchte, oder gar davon träumt das Narrenzepter einmal selbst als Kinderprinz oder Kinderprinzessin zu schwingen, dem sei die engagierte närrische Familie der Crazy Kids (doelker-crazy-kids@gmx.de) ans Herz gelegt, die sich mit viel Leidenschaft für den närrischen Nachwuchs einsetzt und mit der es nie langweilig wird, wenn der bekannte Klang des Trömmelchens durch die Säle weht. (ea)

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath
Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath

Ein Kommentar

  1. Das war eine Krönung der Crazy Kids. Diese Begeisterung der Kinder und alle die in irgendeiner Form aufgetreten sind, was ein toller Erfolg war, denn das Zusammenspiel mit den Kinder im Saal und dann alle auf der Bühne ist einfach eine tolle Sache. Hier wird die Integration Automatisch gefördert. Da gibt es kein Unterschied zwischen Jung und Alt und auch kein Groß oder Klein. Auch wenn man einer anderen Nationalität hat, hat dies nie eine Bedeutung. Lachen das gehört zu Leben und das gibt es bei Kinder nicht hier Differenzen zu haben. Miteinander werden wir den Kinder das Brauchtum Ausleben lassen, damit dies auch weitergetragen wird.

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