Teilnehmer des WFG-Wettbewerbs im Kreis Viersen haben in Aachen Standorte für Forschung und Entwicklung besucht.
Region – Im Rahmen des Digital-Pokal der WFG – Wirtschaftsförderung Kreis Viersen stand nun ein Besuch des Mittelstand-Digital Zentrums Rheinland in Aachen auf dem Programm. Es wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt und bietet als Kompetenzzentrum für den Mittelstand Hilfe bei der Digitalisierung in all ihren Facetten. Zusammen mit WFG-Projektleiter Armin Möller besuchten die Teilnehmer aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmen aus dem Kreis Viersen neben dem Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen auch das Fraunhofer Lasertechnik-Institut ILT.
Begrüßt wurden die Gruppe von Malte Storm. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am WZL und begleitet im Auftrag des Mittelstand-Digital-Zentrums den diesjährigen Digital-Pokal. Die Gäste vom Niederrhein waren begeistert von den Live-Erlebnissen zu additiver Fertigung, Industrie 4.0 sowie agilen Produktionsmethoden. „Beim Besuch gab es Spitzentechnologie in geballter Form“, so Armin Möller nach der Exkursion. „Für die Unternehmen war es eine hervorragende Gelegenheit, sich über innovative Entwicklungen und Anwendungen im Bereich der Produktionstechnik zu informieren.
Mit dem „WFG Digital-Pokal“ lobt die WFG in diesem Jahr zum zweiten Mal einen Preis für das beste Digitalisierungsprojekt kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Kreis Viersen aus. Das Mittelstand-Digital-Zentrum Rheinland ist Kooperationspartner. Thematisch steht diesmal der 3D-Druck im Mittelpunkt. Bei der mehrstündigen Auftaktveranstaltung im Haus der Wirtschaft in Viersen waren 15 Unternehmen dabei. Malte Storm und sein Kollege Julius Händel informierten über die wirtschaftliche Relevanz der Technologie und gingen mit den Teilnehmern in den anwendungsbezogene Austausch. Das Ergebnis: Viele Betriebe haben sich bereits intensiv mit 3D-Druck befasst, benötigen aber an unterschiedlichen Stellen Unterstützung durch Fachleute.
Dazu besteht seit mehreren Wochen Gelegenheit: In Form von vertiefenden Beratungsgesprächen mit den zwei Experten rund um technische Machbarkeit, Aufwand und Nutzen können die Teilnehmer noch tiefer in die Materie einsteigen und an konkreten Problemstellungen arbeiten. Welche Fallbeispiele sich für den Einsatz und die Entwicklung einer 3D-Druck-Lösung eignen, entscheidet sich, wenn sie den jeweiligen Anwendungsbereich einer Fachjury vorstellen. Am 21. August steht fest, wer den WFG Digital-Pokal 2024 sein Eigen nennen darf. (opm)