Erfolgreicher Auftakt zum 2. Digital-Pokal – Info-Tag: 15 Unternehmen waren dem Aufruf der WFG gefolgt

Es ist ein Zukunftsthema, das den Mittelstand im Kreis Viersen schon heute stark beschäftigt: Der 3D-Druck steht im Zentrum des diesjährigen „WFG Digital-Pokal“. Zur mehrstündigen Auftaktveranstaltung kamen jetzt 15 Unternehmen aus dem gesamten Kreisgebiet ins Haus der Wirtschaft in Viersen. Die Referenten Malte Storm und Julius Händel vom Mittelstand-Digital-Zentrum Rheinland informierten zunächst über die wirtschaftliche Relevanz der Technologie und gaben einen groben Überblick über das Thema.

Viersen/Kreis Viersen – Nach dem theoretischen Teil am Vormittag stand nach dem Mittagessen der anwendungsbezogene Austausch auf dem Programm. Dabei zeigte sich, dass zwar nicht alle vertretenen Unternehmen schon über Erfahrungen im 3D-Druck verfügen – aber viele durchaus wissen, wo genau sie Unterstützung benötigen. „Ich bin überrascht, wie intensiv manche Firmen schon ins Thema eingestiegen sind“, freute sich Malte Storm.

Nun besteht in den nächsten Wochen und Monaten die Möglichkeit zu vertiefenden Beratungsgesprächen mit den zwei Experten rund um technische Machbarkeit, Aufwand und Nutzen. „Ich bin sicher, dass die Teilnehmer dieses Angebot rege in Anspruch nehmen werden“, so Armin Möller, der das Projekt auf WFG-Seite betreut. Dazu gehört auch der Besuch des Smart Automation Lab der RWTH in Aachen Anfang Juni.

Mit dem „WFG Digital-Pokal“ lobt die WFG zum zweiten Mal einen Preis für das beste Digitalisierungsprojekt kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Kreis Viersen aus. Projektpartner ist erneut das Mittelstand-Digital-Zentrum Rheinland. Dieses wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt und bietet als Kompetenzzentrum Hilfe bei der Digitalisierung in all ihren Facetten.

Welche Fallbeispiele sich für den Einsatz und die Entwicklung einer 3D-Druck-Lösung eignen, entscheidet sich, wenn die Teilnehmer ihre konkreten Problemstellungen einer Fachjury vorstellen. Die guten Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr – mit Schwerpunkt KI – zeigen laut Armin Möller, „wie engagiert und innovativ die Unternehmen die Herausforderung angehen“.

Bis zur Finalrunde werden die Teilnehmer bei der Entwicklung ihres Projekts vom Mittelstand-Digital-Zentrum Rheinland begleitet. Am 21. August ist dann klar, wer sich über den WFG Digital-Pokal freuen darf. (opm)

Auf der Auftaktveranstaltung, hier einige der Teilnehmer, informierten Julius Händel (ganz links) und Malte Storm (3.v.r.) zum Thema 3D-Druck. Foto: Armin Möller.