Am kommenden Sonntag, den 1. Dezember 2024, wird um 10 Uhr ein besonderer Weihnachtsbaum vor der Kreuzkirche in der Hauptstraße 120 aufgestellt. Dieser Baum ist eine herzerwärmende Initiative von Cornelia Pearse, Mütterpflegerin und engagierte Unterstützerin betroffener Familien.
Von RS-Redakteurin Sabrina Köhler
Viersen – Der „Weihnachtsbaum für Sternenkinder“ soll in der Adventszeit als Ort des Gedenkens dienen – ein stiller, aber eindrucksvoller Raum, um verstorbene Babys, die vor, während oder kurz nach der Geburt ihr Leben verloren haben, zu ehren.
Der Baum ist offen für jedes Schmuckstück: Selbst gebastelte Ornamente, gekaufte Dekorationen oder vor Ort zur Verfügung gestellte Symbole können ihren Platz einnehmen. Jedes Stück repräsentiert ein geliebtes Kind, dessen Erinnerung für immer in den Herzen der Angehörigen lebt. Die Initiative unterstreicht dabei nicht nur die Trauer um einen Verlust, sondern steht auch für Hoffnung, Trost und Gemeinschaft. Nach der feierlichen Aufstellung des Baumes sind alle Besucher um 11 Uhr herzlich zum Gottesdienst in der Kreuzkirche eingeladen.
Der Weihnachtsbaum wird während der gesamten Adventszeit, bis zum 28./29. Dezember 2024, vor der Kreuzkirche stehen. Er soll Familien und Freunden eine Gelegenheit bieten ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen und dabei Unterstützung in der Gemeinschaft zu finden. Der Baum erinnert daran, dass niemand in seiner Trauer allein ist, sondern dass es Raum für Austausch, Trost und auch stille Hoffnung gibt.
Die Organisatoren bitten um respektvolle Behandlung des Baumes und weisen darauf hin, dass aus Sicherheitsgründen keine echten Kerzen an, unter oder um den Baum herum aufgestellt werden dürfen.
Ein besonderer Höhepunkt ist zudem der „Faire Adventsmarkt“, der am 7. Dezember 2024 von 11 bis 17 Uhr rund um die Kreuzkirche stattfindet. Im Rahmen des „Weihnachtsgebimmels“ wird Cornelia Pearse an diesem Tag ebenfalls vor Ort sein. Sie steht für Gespräche bereit und informiert über den Weihnachtsbaum sowie ihre Arbeit als Mütterpflegerin. (sk)