Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Viersen gegen 17:30 Uhr zu einem Flächenbrand in der Nähe der Lobbericher Straße alarmiert. Schon auf der Anfahrt war eine Rauchsäule in diesem Bereich sichtbar. Zunächst war der genaue Standort der Brandstelle jedoch nicht klar.
Viersen-Dornbusch – Der Pilot eines Kleinflugzeuges hatte der Leitstelle zwischenzeitlich mitgeteilt, dass sich die Einsatzstelle in einem Waldgebiet befindet. Daraufhin wurden weitere Einheiten alarmiert und das Stichwort auf Waldbrand erhöht.
Mit Hilfe des Vorauslöschfahrzeuges konnte der Brandherd auf einer Lichtung zwischen Mühlenheuweg und Harfweg lokalisiert und so die übrigen Einsatzkräfte an die Einsatzstelle herangeführt werden.
Es brannte Unterholz auf einer Fläche von circa 100 x 100 Metern. In der Anfangsphase drohte der Brand auf den angrenzenden Wald überzugreifen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte dies jedoch rechtzeitig verhindert werden.
Im weiteren Verlauf unterstützten Landwirte mit Wasserfässern, Schlauchleitungen und einem Radlader die Löscharbeiten. So konnten auch die letzten Glutnester abgelöscht werden. Abschließend kontrollierte die Drohengruppe vom Löschzug Dülken die Einsatzstelle aus der Luft mit Hilfe der Wärmebildkamera.
Als besonders nützlich stellten sich die im Rahmen des Waldbrandkonzeptes beschafften Waldbrandschläuche und die leichte Schutzbekleidung heraus.
Alarmiert waren die Hauptwache, der Löschzug Süchteln, die Löschgruppe Hagenbroich, die Drohnengruppe vom Löschzug Dülken und der Einsatzleitwagen. Die Feuerwehr war mit insgesamt 66 Einsatzkräften vor Ort. (opm/Feuerwehr Viersen)