Neugierig blieben die Passanten stehen, die durch die Viersener Fußgängerzone flanierten. Was war passiert? Warum waren Rettungswagen und Löschfahrzeug vor Ort? Glücklicherweise kein Ernstfall, denn die Feuerwehr Viersen beteiligte sich an der Woche der Wiederbelebung und informierte darüber, was bei einem Notfall zu tun ist.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen
Viersen – Das Wetter lockte am Samstagmorgen in die Viersener Innenstadt, wo an der Sparkasse die Viersener Feuerwehr auf Interessierte wartete. Sie beteiligte sich an der Woche der Wiederbelebung mit dem Aktionstag „Ein Leben retten. 100 pro Reanimation“ und hatte direkt Übungspuppen dabei, an denen vor Ort die Herz-Lungen-Wiederbelebung nicht nur demonstriert, sondern auch die Kenntnisse aufgefrischt werden konnten. Bei vielen liegt der Erste-Hilfe-Kurs lange zurück, umso wichtiger die Erinnerung aufzufrischen, denn einen Herzstillstand kann jeden treffen.
Ebenfalls der Blick in einen Rettungstransportwagen (RTW) war möglich, bei welchem die Rettungskräfte gerne ebenso jede Frage beantworteten wie bei dem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF), das von der ersten Löschgruppe des Löschzugs Viersen der Freiwilligen Feuerwehr mitgebracht worden war. Die lebensrettenden Maßnahmen wurden den Zuschauern fundiert nähergebracht, die nach erster Zurückhaltung dann doch aktiv „Hand anlegten“ an den Übungspuppen – schließlich wurde nicht für den Führerschein gelernt, sondern für das Leben, damit bei einer Notsituation jeder weiß was zu tun ist. (dt)