Grenzerfahrung: Radtour für Burundi

Die Menschen in Burundi gelangen fast täglich an ihre Grenzen – weil es an vielem mangelt. Dies macht sich Friedhelm Leven vom Vorstand der Brüggener „Burundi-Hilfe eV“ zu eigen und möchte seine eigenen Grenzerfahrung per Rad machen und sehen, ob er mit Gepäck und ohne E-Unterstützung 700 km in 7 Tagen schafft.

Region – Dabei sucht er diese Grenzerfahrung auch gebietsbezogen: Er radelt Ende Mai von Tschechien den Oder-Neisse-Radweg an der deutsch-polnischen Grenze über Stettin bis Usedom und Berlin und bittet um Spenden für Burundi.

Start- und Endpunkt der Reise ist Berlin. Dort besucht Leven zwecks Austausch den Vorstand des seit 20 Jahren aktiven Verein „project human aid“, deren Projekte er in Burundi kennt. Vorgesehen ist darüber hinaus ein Besuch bei der burundischen Botschaft.

Friedhelm Leven war zuletzt Ende 2022 für drei Wochen in Burundi und weiß, wo Hilfe dringend benötigt wird. Er freut sich, dass bereits erste Sponsoren ihre Unterstützung zugesagt haben.
Die „Burundi-Hilfe eV“ ist in Sorge wegen der weiter stark steigenden Kosten für Grundnahrungsmittel in Burundi. Sie informiert mittels Flyer, dass für 70 € der Lebensunterhalt einer Familie für einen Monat gesichert wäre – bezogen auf die Radtour für Burundi wär dies z.B. mit 10 Cent pro geradelten km erreicht. (opm)

Burundi-Vorstand Friedhelm Leven half in Burundi bei einem Lastenrad – Foto: Burundi-Hilfe eV