„Haus am Nordkanal“ – 20 Jahre im Dienst der Pflege

Mit einem bunten Sommerfest beging das „Haus am Nordkanal“ als Seniorenzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Viersen gGmbH am Samstag ein stolzes, 20-jähriges Jubiläum und lud dazu Gäste herzlich ein.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz

Viersen – „Wie schnell zwanzig Jahre vergehen können“, schmunzelte der ältere Herr, der als Gast der Einladung zum „Haus am Nordkanal“ gefolgt war. Der 68-Jährige erinnert sich noch gut daran, wie der erste Spatenstich auf dem Gebiet des ehemaligen britischen Militärdepots fiel. Das war 2002 und das „Haus am Nordkanal“ das erste Bauprojekt, welches auf dem Plan der Neuerschließung stand und mit dem auf die steigende Nachfrage nach vollstationären Pflegeplätzen in Viersen reagiert wurde.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Nach nur wenigen Monaten Bauzeit stand dann bereits im August 2003 an der Flämischen Allee 2 auch der Einzug in die vollstationäre Pflegeeinrichtung mit insgesamt 70 Einzelzimmern für die ersten Bewohner an. Auch heute noch, nach 20 Jahren steht diese Einrichtung ganz im Dienste der Pflege und älterer Menschen. Dazu gehört neben der Versorgung und Pflege auch die Betreuung im Sinne des diakonischen Auftrags, mit dem die Evangelische Kirchengemeinde Viersen bereit seit über 100 Jahre ein wichtiger Bestandteil der Gemeindearbeit ist.

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz

Wie sehr die Einrichtung in Viersen verwurzelt ist, zeigte sich an der Vielzahl der Besucher auch aus Kirche, Wirtschaft und Politik, die gerne das besondere Jubiläum mit der Einrichtungsleiterin Petra Gratza und dem gesamten Team begehen wollten. Eigentlich gab es dabei sogar zwei Gründe zum Feiern, denn in den vergangenen Wochen war eine modern-ansprechende Neugestaltung vorgenommen worden. So lockt das „Haus am Nordkanal“ frisch mit einem neuen Farb- und Themenkonzept, welches die Räume heller, warm und gemütlich gestaltet.

Hausführungen durften deshalb an diesem Tag ebenso wenig fehlen, wie verschiedene Infostände, Kunstwerke der Bewohner, einiges für Leib und Seele mit musikalischer Untermalung durch das Vierscher Ratpack sowie Angebote der Sozialen Betreuung – ein buntes Miteinander und ein kleiner Ausblick auf weitere zwanzig, erfolgreiche Jahre. (cs)

Foto: Rheinischer Spiegel/Rita Stertz