Johannes van der Vorst = 55 Jahre Priester

Ein besonderes Jubiläum sollte auch entsprechend gefeiert werden. Hierzu wurden Gläubige zur Hl. Messe in die Kirche Heilig Geist nach Geistenbeck eingeladen, um mit Johannes van der Vorst sein Jubiläum zu feiern.
Bericht von RS-Redakteurin Marlene Katz

Mönchengladbach – Dieser wurde am 25. Juni 1930 in Mönchengladbach geboren und in Mönchengladbach – Krankenhaus Neuwerk getauft. Er wuchs mit drei weiteren Brüdern auf.

  • Von 1936 – 1943 besuchte er die Volksschule Am Ringerberg MG-Waldhausen und 1944 das Humanistisches Gymnasium Mönchengladbach
  • Von Mai 1945 – Febr. 1947 war er Gärtner-Hilfsarbeiter
  • 1947 begann er eine Kaufm. Lehre bei Firma C.O. Langen & Cie., machte 1950 seinen Abschluss und arbeitete bis 1960 als Angestellter bei der gleichen Firma
  • Von 1958 bis 1962 besuchte er die Abendschule in Neuss und holte sein Abitur nach
  • Sein Studium in Bonn dauerte 2 Jahre, in München 1 Jahr und in Bonn 1 Jahr
  • Von 1966 bis 1968 besuchte er das Priesterseminar in Aachen, bevor er am 9. März 1968 die Priesterweihe in Aachen von Bischof Johannes Pohlschneider erhielt.
  • Sein weiterer Werdegang war von April bis Juli 1968 als Aushilfe in Rath Anhoven
  • 1968 – 1971 = Kaplan in St. Stephan, Krefeld,
  • 1971 – 1975 = Kaplan in St. Bonifatius, Mönchengladbach-Hardterbroich
  • und ab 15. Juni 1975 = Pfarrer in Mönchengladbach-Geistenbeck
  • Ab Februar 1979 hat er das Amt als Jungschützenpräses
  • und ab Februar 1984 das Amt als Bezirkspräses inne.
  • Ab Juni 2005 ist er Pfarradministrator in Mönchengladbach-Geistenbeck
  • und von Januar 2010 bis Juni 2010 Subsidiar (Mitarbeiter) in der „Gemeinschaft der Gemeinden“ (GdG) MG-Süd

Für dieses Jubiläum wurde die Kirche von Maren Lünendonk festlich geschmückt. Sie hatte alle Bänke mit goldenen Schleifen versehen, die auch schon beim 50. Priesterjubiläum ins Auge fielen. In der Fastenzeit wird bei der katholischen Kirche die Farbe lila getragen, was das Sinnbild für den Übergang und Verwandlung darstellt. Dementsprechend war der Blumenschmuck auch in weiß und lila gehalten.

Leider war die Beteiligung an diesem Gottesdienst sehr gering. Außer den Schützen der St. Josef Bruderschaft Geistenbeck und Zivilpersonen war kein Schütze erschienen.

Die Hl. Messe wurde zelebriert von Pfarrer Michael Röring, dem Diakon Daniel Felix Ohlig von St. Laurentius und Pfarrer Johannes van der Vorst. Viele ehemalige Messdiener von Heilig Geist wollten an diesem Morgen nicht fehlen und gestalteten die Messfeier mit. Aus diesem Grund waren sogar Zwei Ehemalige extra aus Luxemburg angereist. Die übrigen Messdiener kamen aus der Pfarre St. Laurentius.

Musikalisch wurde diese Messe vom Chor der Kantorei St. Laurentius unter der Leitung von Stephanie Borkenfeld-Müllers und an der Orgel von Georg Foitzik begleitet.

Röhrig sprach in seiner Predigt über Treue und Beharrlichkeit, denn das sei wichtiger als alles andere. Auch sei einem Priester zu danken, wenn dieser an seinem Treueversprechen festgehalten habe. Darum feiere man auch heute die 55 Jahre von Johannes van der Vorst als Priester, denn Liebe und Treue seinen ein Zeichen Gottes. Johannes habe bis heute ausgehalten und auch durchgehalten bei Enttäuschungen. Dafür sei ihm ganz besonders gedankt.

Kurz vor Ende der Messe überbrachte Marianne Lack vom K-Team und dem Gemeinderat die Glückwünsche zum Smaragd-Jubiläum. Sie dankte van der Vorst für seine Offenheit, seinen Humor und dass er noch lange bei ihnen sein könne. Als Geschenk überreichte sie ihm ein Päckchen für sein neues sportliches Outfit. Was darin war, kann man nur erahnen.

In seinem kurzen Dankeschön bezog van der Vorst alle ein, auch die ihn beschützen. Er dankte den Personen, die den anschließenden Imbiss vorbereitet haben, sein Dank ging nach oben zum Himmel und er dankte der Muttergottes für ihren Segen.

Auch Bernd Gothe hat gratuliert. im Hintergrund Maren Lünendonk

Beim anschließenden Empfang im Vorsthaus gab es für den wunderbaren, humorvollen und immer freundlichen Pfarrer Präsente, über die er sich begeistert freute.

Bei Gemüse- und Gulaschsuppe ging für jeden Besucher ein friedvoller Morgen zu Ende.

Die Bruderschaft gratulierte und überreichte Geschenke