ver.di ruft Beschäftigte an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn zum Streik auf

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich, die in der Fluggastkontrolle, der Personal-, Waren- und der Frachtkontrolle tätig sind, sowie Beschäftigte im öffentlichen Dienst an den Flughäfen zu einem ganztägigen Warnstreik am Freitag, 17. März 2023, auf.

Düsseldorf/Köln-Bonn – Aufgrund von Schichtdiensten beginnt der Streik am Flughafen Köln/Bonn in der Nacht von Donnerstag, 16.03.2023 auf Freitag, 17.03.2023 und endet in Teilbereichen in den frühen Morgenstunden am Samstag,18.03.2023. Fluggäste müssen an diesem Tag mit Verspätungen, längeren Wartezeiten sowie Flugausfällen rechnen.

„Die Beschäftigten machen mit den Streiks gemeinsam Druck auf die Arbeitgeber, weil in den bisherigen Verhandlungen weder im öffentlichen Dienst noch im Luftsicherheitsbereich ein akzeptables Angebot unterbreitet wurde“, betont Andrea Becker, ver.di-Landesbezirksfachbereichsleiterin NRW. „Inflation, hohe Energie- und Lebensmittelpreise lösen existenzielle Ängste bei Beschäftigten aus. Viele wissen nicht mehr, wie sie ihre Mieten bezahlen und den Kühlschrank füllen sollen. Sie brauchen deutlich mehr Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Das müssen die Arbeitgeber einsehen und dementsprechend reagieren. Sie müssen die gute Arbeit der Beschäftigten honorieren und sie von dem immensen finanziellen Druck entlasten.“

ver.di steht seit Jahren mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) in Verhandlungen, um die Zeitzuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie eine bessere tarifliche Regelung zur Entlohnung von Überstunden für die Sicherheits- und Servicekräfte an Verkehrsflughäfen zu erhöhen.
ver.di fordert für die Luftsicherheitsbeschäftigten eine angemessene Bezahlung für Arbeiten zu ungünstigen Uhrzeiten. Die Zuschläge wurden seit 2006 nicht mehr verbessert und seit 2013 wird über eine Erhöhung immer wieder verhandelt. Zuletzt wurde Anfang 2019 vereinbart, die Verhandlungen dazu fortzusetzen. Sie wurden im Januar aufgenommen und im Februar 2020 fortgesetzt. Wegen der Pandemie wurden die Verhandlungen vom BDLS nicht weitergeführt. Erst durch eine erneute Verabredung in der Entgelttarifrunde 2022 war der BDLS endlich bereit, über die Forderungen zu verhandeln. Die weiteren sechs Verhandlungsrunden im Jahr 2022 verliefen enttäuschend. Die Arbeitgeber haben bisher kein Angebot vorgelegt. Sie schieben das Thema immer wieder auf die lange Bank und verhindern seit Jahren bessere Zeitzuschläge und sparen damit zu Lasten der Luftsicherheitsfachkräfte.

„Die Sicherheit der Fluggäste zu garantieren, ist eine anspruchsvolle Tätigkeit, die rund um die Uhr an jedem Tag der Woche, auch sonntags, feiertags und nachts geleistet werden muss und viel Flexibilität verlangt. Schichtarbeit an allen Tagen rund um die Uhr wirkt sich auf das Leben der Familien und Freunde negativ aus. Durch angemessene Zeitzuschläge soll die Arbeit zu ungünstigen Zeiten honoriert werden. Die Arbeitsbedingungen müssen attraktiver werden, damit genügend Menschen bereit sind, diese Tätigkeit zu leisten. Nur so müssen die Fluggäste keine langen Warteschlangen hinnehmen, verlieren keine Zeit und sie können ihre Reise sicher antreten“, so Wolfgang Pieper von der Gewerkschaft ver.di. (opm)

Ein Kommentar

  1. Verdi ich rufe auf ein Generalstreik zu machen, denn alle Menschen die in einem normalen Arbeitsverhältnis stehen, gehört eine gerechte Bezahlung und das ist seit Helmut Schmidt Bundeskanzler war noch geprägt worden das Fleiß belohnt werden soll, und das Arbeitende Volk hatte zu der Zeit keine Sorgen. Ein Familienvater mit 5 Kinder konnte alleine Arbeiten gehen, und die Frau war Zuhause und versorgte Kinder Mann und Haushalt.

    Das hat die CDU vergessen. Sie haben das Volk ihre Sozialkassen die Sie durch ihre Arbeit und Beiträge gebildet haben, einfach Ausgeraubt und viele Fremdentnahmen gemacht.
    Die Leute sind bewusst verarmt worden mit den Korruptionen und Missbrauch durch die Politische Verantwortung der damaligen Regierung.
    Sie suchten nach mehr Steuern und so wurde Teil die Frau gezwungen mitzuarbeiten, um alles Bezahlen zu können. Kinder wurde in der Zeit immer weniger. So bekamen Sie mehr Steuereinnahmen.
    Die Rentenkasse wurde geplündert für Pensionen von Beamten, die Schmarotzer bekommen höhere Pensionen als der Beitragszahler! Das ist Betrug und dann Folgte viele Rehamaßnahmen für Beamte die nie Beiträge Zahlten. Dann folgte die Mutterrente und auch noch die Bürgerrente.
    Beamte haben einen Gehaltszuschlag bekommen, der so groß ist das der Steuerzahler 42 Millionen im Jahr dafür aufbringen muss. Dem entsprechend fallen die Pensionen auch aus.
    Auch die hohen Kirchenvertreter bekommen aus dieser Rentenkasse ihre Pension die uns gehört und wir eventuell nicht mal die Kirche Angehören. Sie die eine Schmutzige Verbale Vergangenheit hat, auch noch zu Fördern aus der Rentenkasse und mit Steuergelder. Das ist schmutzige Politik. Deshalb ist keine Akzeptanz mehr in vielen Situationen.
    Man müsste jetzt ein Generalstreik aller Arbeitnehmer machen, das diese Leute auch das gleiche bekommen. Denn wir haben doch ein Gleichheitsgrundsatz in Deutschland!

    Was sagte mal Augustinus Aurelius:
    Wer sic nicht von der Wahrheit besiegen lässt. der wird vom Irrtum besiegt.

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