Kampfmittelsondierung in Boisheim – Am Wimenweg wird nach möglichen Blindgängern gesucht

Erneut sucht der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) der Bezirksregierung Düsseldorf auf einem Privatgrundstück in Boisheim nach möglichen Blindgängern aus dem zweiten Weltkrieg. Die Sondierungsarbeiten sollen am Montag, 7. Februar 2022, am Wimenweg beginnen.

Viersen-Boisheim – Grundlage der Untersuchung sind Luftbilder aus dem zweiten Weltkrieg. Der KBD hat diese Bilder ausgewertet. Danach ist nicht auszuschließen, dass sich in diesem Bereich sogenannte Kampfmittel im Boden befinden. Es ist allerdings möglich, dass die vermeintlichen Blindgänger später doch noch explodiert sind. Ebenso könnten nicht explodierte Bomben bereits entfernt worden sein. Im und unmittelbar nach dem Krieg wurden nicht alle Bombenentschärfungen dokumentiert. Denkbar ist auch, dass der Verdachtspunkt auf dem Luftbild eine völlig andere Ursache hat.

Um Gewissheit zu erlangen, bohren Mitarbeiter eines vom KBD beauftragten Fachunternehmens in kleinem Abstand Löcher in den Boden. In diese Löcher werden Sonden herabgelassen, die auf metallische Gegenstände reagieren. Während der Arbeiten besteht keine Gefahr für die Menschen rundherum. Bauzäune dienen nur dazu, die Arbeiter zu sichern.

Die Stadt Viersen wird über Auffälligkeiten bei der Sondierung direkt berichten. Die Meldungen findet man beispielsweise im Facebook-Auftritt der Stadt (www. facebook.de/Viersen.de oder @ViersenRathaus), sowie bei Twitter unter @StadtViersen. (opm)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming