Gehört Milch in die Kühlschranktür? Und wo bleibt Brot am längsten frisch? Lebensmittel richtig lagern ist nicht immer einfach. Mit einem Kühlschrank im XXL-Format gibt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Lagerung von Lebensmitteln.
Mönchengladbach – Vom 14. August bis 17.Oktober geht der gut vier Meter hohe Zu gut für die Tonne!-Kühlschrank auf Deutschlandtour. Vom 04.09 bis zum 07.09 macht er Halt auf dem Rheydter Marktplatz in Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen.
Tipps & Tricks zur richtigen Lagerung
Lebensmittel passend lagern ist keine Wissenschaft. Jedes Lebensmittel hat seinen eigenen Lieblingsplatz zum Lagern. Doch was gehört in den Kühlschrank? Der XXL-Kühlschrank von Zu gut für die Tonne! vermittelt Verbraucher:innen auf unterhaltsame Weise hilfreiche Tipps. Organisiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), macht der Kühlschrank in insgesamt zehn Städten Station und wird in Mönchengladbach von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen betreut.
Ein Kühlschrank für Augen und Ohren
Brot, das sich selbst eintütet, oder Käse, der sein Fach sauber wischt – der XXL-Kühlschrank hält visuell gestaltete Szenen bereit und bietet auch Geschichten zum Hören, die Groß und Klein über die passende Lagerung verschiedenster Lebensmittel informieren. Denn: Schon mit ein paar einfachen Tipps und Tricks bleiben Obst, Gemüse & Co. länger haltbar. Der XXL-Kühlschrank bringt das Thema Lebensmittelwertschätzung direkt zu den Verbraucher:innen und sorgt für Aha-Erlebnisse.
Der XXL-Kühlschrank auf Tour
Noch bis zum 17. Oktober ist der Zu gut für die Tonne!-Kühlschrank in insgesamt zehn Städten unterwegs und lädt ein, sich über Lebensmittelverschwendung zu informieren. Der Auftakt fand am 14.08. in Berlin statt. Mönchengladbach ist die vierte Station der Deutschlandtour. Alle Stationen.
Hintergrund
Zu gut für die Tonne!
Jährlich fallen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette circa elf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, sechseinhalb Millionen Tonnen davon allein in Privathaushalten. Dazu zählt auch Unvermeidbares wie z. B. Obst- und Nussschalen, Kaffeesatz und Knochen. Wie Verbraucher:innen die Lebensmittelverschwendung reduzieren können, zeigt Zu gut für die Tonne! bereits seit 2012.
Mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung rückt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) neben den privaten Haushalten auch die Sektoren Primärproduktion, Verarbeitung, Groß- und Einzelhandel sowie Außer-Haus-Verpflegung stärker in den Fokus. Ziel ist es, bis 2030 die Lebensmittelabfälle in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette zu halbieren und Lebensmittelverluste zu reduzieren. Dazu ist das BMEL mit den Wirtschaftsbeteiligten im stetigen Austausch. Ein Pakt gegen Lebensmittelverschwendung mit dem Handel und eine Zielvereinbarung für die Außer-Haus-Verpflegung wurden bereits abgeschlossen. Parallel prüft das BMEL gesetzliche Maßnahmen für die Erleichterung von Lebensmittelspenden. Die Aktivitäten zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sind ein wichtiger Beitrag zur Ernährungsstrategie der Bundesregierung.