Martin Plum: Kent School erhält Bundesförderung in Höhe von 6 Mio. Euro

Mit 6 Millionen Euro wird die Sanierung der Kent School in Hostert vom Bund gefördert. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in seiner in dieser Woche Sitzung entschieden. Das berichtet der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen, Dr. Martin Plum.

Schwalmtal – „Ich habe mich von Anfang an für eine Bundesförderung zugunsten der Kent School eingesetzt“, erklärt der 41-jährige Viersener Martin Plum und ergänzt: „Die heutige Entscheidung rettet die Kent School nicht nur vor ihrem weiteren Verfall. Sie erkennt auch ihre nationale Bedeutung als Kulturdenkmal an.“

Die Mittel werden über das Förderprogramm „KulturInvest“ bereitgestellt. Mit diesem Förderprogramm unterstützt der Bund u.a. kulturelle Einrichtungen und Kulturdenkmäler von gesamtstaatlicher Relevanz. Für neue Vorhaben stehen in diesem Jahr bundesweit 300 Millionen Euro zur Verfügung. Die eingereichten Vorhaben hatten ein Volumen von rund 907 Millionen Euro, so dass das Förderprogramm mehr als dreifach überzeichnet war.

Die Gebäude auf dem Gelände in Hostert sind seit mehr als drei Jahrzehnten ungenutzt. Künftig sollen sie als Begegnungsstätte für Kultur und Bildung genutzt werden. Zudem sollen Büroflächen bzw. Coworking Spaces für in der Region ansässige kleine und mittlere Unternehmen entstehen. Aus der Kirche, die sich auf dem Gelände befindet, soll ein Ort für Vorträge und kulturelle Ereignisse werden. Die umliegende, zugehörige große Wiesenfläche soll zu einer parkähnlichen Landschaft umgestaltet werden. Die vorhandene Gedenkstätte für die Euthanasie-Opfer der NS-Zeit bleibt erhalten.

„Es ist ein großer Erfolg, dass die Kent School sich in einem dreifach überzeichneten bundesweiten Wettbewerb gegen andere Vorhaben durchgesetzt hat. Die Bundesförderung macht den Weg für den „Kultur Konvent Kent“ frei. Er ist eine riesige Chance für die Gemeinde Schwalmtal und die gesamte Region“, bilanziert der Kreis Viersener Bundestagsabgeordnete Martin Plum. (opm)

Foto: Dr. Martin Plum