Moderne Energietechnik – Welche Möglichkeiten Verbraucher haben

Moderne Heizanlagen – diese Möglichkeiten haben Sie.

Service – Etwa zwei Drittel des Endenergieverbrauchs in Deutschland entfallen auf das Heizen. Der hohe Energiebedarf bedeutet dabei nicht nur klimatische Hürden, sondern ist auch eine Frage des Geldbeutels. Moderne Technik löst im besten Fall beide Probleme – ist also nachhaltig und bezahlbar. Noch immer ist Erdgas der meistgenutzte Energieträger; durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sollen allerdings nachhaltige Energien an Fahrt aufnehmen. Welche Möglichkeit ist für Verbraucher die beste?

Foto: Wilfried Pohnke/Pixabay

Die Wärmepumpe im Fokus

Im politischen und medialen Diskurs steht die Wärmepumpe im Zentrum. Kaum eine Thematik sorgte 2023 für so viel Gesprächsstoff. Die Frage für Verbraucher dreht sich dabei vor allem um die Anschaffungskosten und die laufenden Kosten. Lohnt sich der Umstieg? Da die Technik deutlich teurer ist als andere Heizsysteme, die etwa mit Gas oder Öl laufen, fördert der Bund mit finanziellen Anreizen den Umstieg auf das mit Strom laufende System. Trotz der Subventionen bleibt der Einbau einer Wärmepumpe teurer und kostet in der Regel zwischen 15.000 und 35.000 Euro – je nachdem, welche Art Wärmepumpe verbaut wird und wie hoch die Förderungen ausfallen.

Der große Vorteil der Wärmepumpe zeigt sich daher erst im Betrieb. Die laufenden Kosten sind so niedrig, dass sich der Anschaffungspreis üblicherweise nach etwa 10 bis 15 Jahren amortisiert. Aufgrund des stetig steigenden CO₂-Preises werden fossile Energieträger immer teurer. Spätestens 2045 sollen fossile Heizsysteme verboten werden. Dann kommen Verbraucher um den Einbau eines regenerativen Heizsystems nicht mehr herum. Wie beim Einbau und der Reparatur von Gasheizungen ist auch beim Umstieg auf Wärmepumpen ein Haustechniker mit Komplettservice aus einer Hand die beste Lösung. Auf diese Weise gelingen die Umbaumaßnahmen problemlos.

Effizienz steigern

Häuser verlieren Wärme, sobald die Außentemperatur niedriger ist als im Inneren. Energie geht durch Fenster und Türen, durch die Außenwände oder durch das Dach verloren – um die Temperatur zu halten, muss die Heizung stets Wärme liefern, um den Verlust auszugleichen. Es erscheint also sinnvoll, diese Verluste zu minimieren. Angesichts steigender Energiepreise amortisieren sich Investitionen schnell. Planen Sie einen Neubau, müssen Sie sich an die Normen des GEG halten, doch auch kleine Sanierungsarbeiten steigern die Effizienz.

Mit Wärmebildkameras untersuchen Haustechniker, an welchen Stellen Ihre Wohnung besonders viel Wärmeverluste hinnehmen muss. Eine Schwachstelle sind oftmals alte Fenster und Türen, die nicht mehr den Standards entsprechen und relativ günstig austauschbar sind. Ob sich größere Umbauten wirtschaftlich lohnen, hängt vom Zustand Ihrer Wohnung ab. Stehen etwa ohnehin größere Sanierungsarbeiten am Dach an, konsultieren Sie einen Fachmann, der mit Ihnen die Möglichkeiten einer effizienten und kostengünstigen Dämmung durchspielt. Informationen über Sanierungsmöglichkeiten liefert die Initiative ”AltBauNeu”.

Solaranlagen bleiben eine Option

Mit der Technik der Wärmepumpe erhält die Antwort auf die Frage, ob sich eine private Solaranlage lohnt, ein neues Argument. Die Wärmepumpe benötigt zur Wärmegewinnung Strom. Installieren Sie beide Anlagen, sind Sie von schwankenden Strompreisen relativ unabhängig. Diese Kombination subventioniert der Staat seit Anfang des Jahres 2024 zusätzlich mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Dadurch sparen Verbraucher jede Menge Geld. Ansprechpartner ist die KfW. Ob sich das lohnt, ist wie immer eine Frage des Ist-Zustands. (opm)