Dass Schule weit mehr ist als Unterricht und Prüfungen, zeigen einmal mehr die Aktivitäten des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums. Die gesamte vergangene Woche stand hier im Zeichen der Projekttage, die unter dem Motto „Erasmus for future“ standen. Unzählige Aktivitäten widmeten sich den Themen Europa, Umweltschutz und Nachhaltigkeit oder jugendlichen Lebenswelten.
Viersen – „Ich bin begeistert, wie hier ältere und jüngere Schüler zusammen an selbstgewählten Themenbereichen arbeiten“, sagt Michael Salnikov, Schüler der Jahrgangsstufe Q1. Lehrerin Andrea Windhövel, Hauptorganisatorin der Projektwoche, meint: „Es sind überwältigende Ideen und Ergebnisse dabei — als hätten die Kinder ihre Sehnsucht nach solchen Arbeitsformen unbedingt stillen wollen.“
Als Höhepunkt der Projektwoche wurde am Freitag das neue Logo der Schule vorgestellt. Während der letzten Monate von einer aus Eltern, Schülerinnen und Lehrkräften bestehenden Arbeitsgruppe erarbeitet, war es bis zu diesem Zeitpunkt geheim gehalten worden und wurde nun in Anwesenheit der Klassensprecher und einiger Projektgruppen feierlich enthüllt. „Das neue Logo verbindet Tradition und Moderne“, findet Schulleiter Christoph Hopp, „zeigt es doch den traditionellen Erasmus-Kopf, ergänzt um einen flotten, zeitgemäßen Schriftzug.“ Die drei farbigen Sterne stehen für drei an den Namenspatron angelehnte Leitmotive der Schule. Besonders froh ist die Schulgemeinde, dass das neue Logo schon jetzt, mit dem Zeitpunkt der Enthüllung – finanziell ermöglicht durch den Förderverein der Schule und tatkräftig unterstützt durch das Gebäudemanagement der Stadt – an beiden Haupteingängen hängt. So ist nach außen sichtbar, dass es sich bei dem Gebäude um das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium handelt.
Unter dem neuen Schild trafen sich am Freitagabend mehr als 300 Gäste bei großartiger Stimmung zum Open-Air-Ehemaligentreffen. Unter anderem zu Gast: der Abi-Jahrgang 1992, der sein 30-jähriges Abitur feierte. Am Samstag ging es dann mit Erinnerungen an die gute, alte Schulzeit weiter: Die Abi-Jahrgänge 2000 und 2001, die jeweils ihre Feierlichkeiten zum 20-Jährigen nachholten, waren zu Besuch und durften bei einem Rundgang durch ihre alte Schule in nostalgischen Erinnerungen schwelgen. (opm)