Serie: „Taffe Frauen vor meiner Kamera“

In dem aktuellen Fotoprojekt der Viersener Fotografin Rebekka Litgen geht es um taffe Frauen vor der Kamera. Der Rheinische Spiegel stellt in seiner Serie eine Auswahl der Interviews vor.

Viersen/Region – Mit einer überwältigenden Resonanz hatten sich Frauen für das aktuelle Fotoprojekt „Taffe Frauen vor meiner Kamera“ der Viersener Fotografin Rebekka Litgen, Inhaberin von Black Sparrow Photography, gemeldet.

Jedes Alter bietet seine eigenen Herausforderungen und Möglichkeiten. Häufig verliert man im Alltag den Blick für das Wesentliche und im Gegensatz zu Männern sind Frauen sehr kritisch mit sich selbst, besonders im zunehmendem Alter. Erfolgreich im Beruf und gleichzeitig immer für die Familie da, bilden sie das Fundament für ein harmonisches Miteinander. Daher richtet sich ihr aktuelles Fotoprojekt an Frauen die mitten im Leben stehen und Familie und Beruf erfolgreich bestreiten.

„Ich spreche bei meiner Arbeit immer wieder mit Frauen, die denken sie seien unfotogen. Gerne möchte ich zeigen, dass dies ein Trugschluss ist und jeder schöne Fotos von sich haben kann. Mit meinen Bildern möchte ich zeigen, welche Blickwinkel es gibt und wie stark die Ausstrahlung nach außen wirklich ist. Man muss nur bereit sein, sich auf ein Shooting beim Profi einzulassen“, sagt Litgen.
Zusätzlich geht es um fünf Fragen des Älterwerdens und den persönlichen Lebenserfahrungen von taffen Frauen ab Ü40. Die Bilder und Interviews kann man im Blog „Fotoprojekt Viersen“ der Fotografin finden.


Barbara Goller im Interview

Barbara Goller ist seit 1998 selbständig, mehr als 20 Jahre mit einem mittelständischen Unternehmen in der Tourismusbranche, nach der Insolvenz 2019 ist sie jetzt als Kinder- Jugend- und Familienhilfe tätig, als Resilienztrainerin in Kitas und Grundschulen, als Vertretungslehrerin im Fach „Soziales Lernen“ an einer Förderschule und gibt Workshops zum Thema Resilienz und Glück für Pädagogen und Firmen.

Mehr Infos zu ihrer Arbeit gibt es hier: https://moewe-loewenstark.de/

Geboren ist sie im September 1957.
Sie brennt dafür, Menschen zu helfen, ihnen die Chance auf ein schönes Leben zu ermöglichen, mit ihrem TUN im positiven Sinne etwas zu bewirken. Menschen zu zeigen, wie sie aus den Schattenseiten des Lebens wieder ins Licht kommen können. Alles ist möglich.

Barbaras liebster Spruch ist:
„Love it, change it or leave it.“

Foto: Black Sparrow Photography

1. Was hilft Dir, Dich schön und stark zu fühlen?
Meine Erfahrungen und meine Erlebnisse, was ich im Leben alles geschafft habe, wofür ich stehe, worauf ich stolz bin.

2. Wie stehts um Dein Körperbewusstsein / Körperakzeptanz und hat sich das im Laufe deines Lebens verändert?
Meine Körperakzeptanz hat im Laufe meines Lebens sehr zugenommen, nicht nur mein Gewicht 😊.
Ich nehme es jetzt so an, wie es ist, stehe dazu, achte aber auf meine Gesundheit und meinen Körper.

3. Was ist das Beste am Älter werden?
Aus einem Reichtum an Erfahrungen zu schöpfen, tagtäglich daran zu wachsen, anderen Menschen mit
diesen Erfahrungswerten zu helfen, den Mut zu haben, auf sich selbst zu achten, was tut mir gut.

4. Welche Routinen hast du, die dich im Alter fit halten (Körper, Gesicht, Geist, Wohlbefinden)?
Regelmäßige, tägliche Körperpflege, moderate, sportliche Betätigung, Beschäftigung mit positiven Dingen wie Musik, Büchern, Entspannung und Lachen, nicht zuletzt über mich selbst.
Von Menschen, die mir Energie rauben, nehme ich Abstand, ich achte darauf, was mir guttut.

5. Was würdest Du heute Deinem 20-jährigen Ich als Ratschlag mit auf dem Weg geben?
Trau Dir jeden Tag immer mehr Dinge zu, Du bist wertvoll und gut, so, wie Du bist. (opm)

Was würdest Du heute Deinem 20-jährigen Ich als Ratschlag mit auf dem Weg geben? Foto: Privat