So kommt man mit Heilpflanzen durch die Wechseljahre

Die Natur bietet uns eine große Menge an Möglichkeiten, Beschwerden zu bekämpfen, ohne dass Medikamente eingenommen werden müssen. Ein gesundes Maß zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde ist daher immer von Vorteil auf den Körper.

Gesundheit – Denn gerade die Hormonkuren sind zum einen nicht beliebt und zum anderen stehen sie in der Kritik. Mit Heilpflanzen ist es aber möglich auf die umstrittenen Hormonkuren zu verzichten und Hitzewallungen, Depressionen oder Schlafstörungen zu lindern. Auch die Libido kann problemlos mit Heilpflanzen wieder in Schwung gebracht werden.

Unlust in den Wechseljahren

Dies ist keine Seltenheit und ist für viele Paare ein Problem. Dabei fehlt den betroffenen Frauen nicht nur die Lust, sondern sie haben auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Insbesondere Frauen, die zuvor eine „Sexmaschine“ waren und sehr gerne mit ihrem Partner Geschlechtsverkehr hatten, können dabei in Depressionen verfallen. Doch auch der Partner ist nicht glücklich darüber und möchte natürlich nicht in den nächsten Jahren auf den Sex mit seiner Frau oder Freundin verzichten.

Natürlich könnte er sich mit einer Sexpuppe helfen, doch dies ist natürlich keine Lösung und keine Bekämpfung des Problems. Doch keine Angst, es gibt eine Lösung – die Damiana Pflanze. Sie wurde schon von den Maya als Aphrodisiakum verwendet und ist auch in unseren Breiten mittlerweile sehr beliebt. Auch wenn es kaum klinische Studien gibt, finden sich zahlreiche Erfahrungsberichte im Netz, die nur Gutes berichten und mit der Einnahme deutlich mehr Lust haben.

Foto: silviarita/Pixabay

Hitzewallungen – wenn Frau ausläuft

Von einer Sekunde auf die andere kommt die Hitzewallung und Frau könnte sich alle Kleider vom Leib reißen. Insbesondere bei Hitzewallungen ist Salbei eine kleine Wunderpflanze. Dies liegt daran, dass Salbei Phytoöstrogene enthält, die dazu beitragen, dass zum einen die Körperwärme und zum andere übermäßiges Schwitzen reguliert werden. Auch Soja, Hopfen oder Rotklee können dabei helfen, die übermäßige Schweißproduktion zu lindern.

Verstopfungen – ein häufiger Begleiter in den Wechseljahren

Verstopfungen sind unangenehm und wer mit Hämorrhoiden zu kämpfen hat, weiß, wie unangenehm eine Verstopfung sein kann. Hier können Leinöl, Chiasamen oder auch Leinsamen hervorragende Helfer sein. Chiasamen und Leinsamen sind voller Schleimstoffe und zudem nehmen die kleinen Samen ein Vielfaches an Flüssigkeit auf. Sie regulieren nicht nur den Stuhlgang, sondern sind auch noch gut für die Darmflora. Wichtig ist jedoch, dass bei der Einnahme von Chiasamen und Leinsamen immer viel Flüssigkeit aufgenommen wird, da sonst die Verstopfung noch verstärkt werden kann.

Sprödes Haar, trockene Haut und Scheidentrockenheit

Für sprödes Haar, rissige Nägel, Scheidentrockenheit und Hitzewallungen ist das Nachtkerzenöl sehr gut geeignet. Es ist reich an Omega-6-Fettsäuren und kann so bei trockener Haut hilfreich eingesetzt werden. Zudem reguliert es Hitzewallungen und kann sogar bei Scheidentrockenheit verwendet werden. Dabei kann Nachtkerzenöl innerlich wie auch äußerlich verwendet werden. Wichtig ist jedoch, dass Frau auf ein hochwertiges Bio-Nachtkerzenöl zurückgreift. Eine weitere Möglichkeit für die Hautpflege bei trockener Haut sind Cremes mit CBD Öl, die die Haut mit wichtigen Nährstoffen versorgen.

Von guter Laune in abgrundtiefe Traurigkeit

Stimmungsschwankungen sind typische Symptome in den Wechseljahren. Frau kann dabei innerhalb von wenigen Sekunden von bester Laune in eine Heulphase wechseln, ohne dass sie etwas daran ändern kann. Es passiert einfach. Hier kann man sich Johanniskraut zunutze machen. Es hilft dabei, leichte Depressionen und Stimmungsschwankungen zu lindern und hebt die Stimmung.

Zudem können Baldrian oder Passionsblume ebenfalls gegen Stimmungsschwankungen vorgehen und auch Nervosität, Stress und Schlaflosigkeit bekämpfen. Um davon zu profitieren, müssen die Tabletten, die in der Apotheke oder in Drogeriemärkten erhältlich sind, jedoch einige Wochen eingenommen werden. Die Wirkung der Heilpflanzenextrakte setzt in der Regel nach 3 bis 4 Wochen ein.

Natürlich gibt es noch viele weitere Heilpflanzen, die bei Wechseljahrsbeschwerden hilfreiche eingesetzt werden können. Wir haben hier die wichtigsten aufgezählt, damit jeder ohne umstrittene Hormonkur durch diese nicht immer sehr angenehme Zeit kommt. Selbstverständlich ist es auch manchmal nicht möglich, nur auf Heilpflanzen zu setzen und es muss eine Hormonkur durchgeführt werden. Dies entscheidet jedoch immer der Arzt und der weiß meist, was am besten für die Frauen ist. Damit man aber immer sichergeht, sollte der Arzt über die Einnahme der Heilpflanzen informiert werden, um Probleme auszuschließen, wenn man Medikamente einnimmt, da es immer zu Wechselwirkungen kommen kann. (opm)