St. Josef Venn im Wahlmarathon um Ämter im Präsidium

Am Sonntag, 21. Januar 2024, versammelte sich die St. Josef Bruderschaft Venn von 1884 zu ihrer alljährlichen Jahreshauptversammlung im Saal des Gasthof Loers. Bevor Präsident Jürgen Zimmermanns alle Bruderschaftler begrüßen konnte, wurde der Tag mit einer Andacht gestartet. Diese wurde gestaltet und durchgeführt von den Ehrenpräsidenten Bernhard Hintzen und Ulrich Willekes.

Text/Foto: Bruderschaft/Tim Pütter. Alle Namen: https://stjosef-venn.de/praesidium-2/

Mönchengladbach – Anschließend konnte durch den Präsidenten ein voller Saal in Empfang genommen werden mit rund 185 Bruderschaftlern. Besonders begrüßt wurde der König der Bruderschaft Stefan Klerx mit seinen Ministern Axel Korte und Ralf Piesczek. Den Ritter des Jungkönigs Simon Leyendeckers konnte er ebenfalls begrüßen. Auch der Kaiser, Helmut Eckers, der Bruderschaft war gekommen. Die Generalfeldmarschälle Werner Zons und Herbert Leuf bereicherten ebenfalls die Versammlung. Auch der stellvertretende Bezirksbundesmeister Frank Joeris war als Venner Bruderschaftler anwesend.

Nachdem alle offiziellen Berichte der zuständigen Personen verlesen waren, wurde das Präsidium von der Versammlung entlastet. Dann stand ein regelrechter Wahlmarathon an. Ganze sieben Ämter mussten gewählt werden, wobei unturnusmäßig der Vizepräsident und der stellvertretende Kassierer der Bruderschaft neu gewählt werden mussten. Amtsinhaber des Vizepräsidenten Tim Pütter sowie der stellvertretende Kassierer Christian Zons erklärten der Versammlung ihren Rücktritt. Tim Pütter trat somit nach 13 Jahren Präsidiumsarbeit zunächst in die Rolle des Beisitzers. Christian Zons scheidet nach fünf Jahren Präsidiumsarbeit aus dem Präsidium aus.

Gewählt wurde auch das Amt des Präsidenten. Hier wurde Jürgen Zimmermanns für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Für die Position des Vizepräsidenten wurde sich bereits im Vorfeld umgeschaut und das Präsidium schlug der Versammlung Frank Joeris aus der Honschaft Duis vor. Frank Joeris wurde von der Versammlung als neuer Vizepräsident der Bruderschaft für ein Jahr gewählt.

Auch der Schriftführer der Bruderschaft Stefan Kauven wurde in seinem Amt wiedergewählt. Hauptverantwortlich für die Finanzen der Bruderschaft wurde auch Kassierer Joachim Loesch in seinem Amt bestätigt und wiedergewählt. Durch den Rücktritt von Christian Zons als stellvertretender Kassierer musste auch hier das Amt neu besetzt werden. Hierzu hat sich Uwe Busch aus der Honschaft Duis bereits im Vorfeld gemeldet und wurde von der Versammlung in dieses Amt gewählt.

Die Schießsportabteilung hatte bereits auf ihrer Versammlung am 10. Januar 2024 einen neuen Schießmeister gewählt. So wurde auch Jens Engel auf der Jahreshauptversammlung offiziell zum Schießmeister der Bruderschaft gewählt.

Mit den getroffenen Wahlen ist das Präsidium und somit die Bruderschaft sicher für die Zukunft aufgestellt. Damit auch die Aktivitäten rund um das Volks- und Heimatfest in Venn zukunftssicher sind, wurden auf der Jahreshauptversammlung zwei Anträge den Bruderschaftler vorgestellt. Zum einen eine Terminverschiebung vom dritten Juliwochenende in das zweite Septemberwochenende, sowie zum anderen ein Antrag zur Umstrukturierung der Feiertage für das Volks- und Heimatfest. Besonders wichtig für die Bruderschaft stellt sich die Terminverschiebung dar. Damit wären Straßenmusik sowie Zeltwirtschaft und Schaustellerbestückung für die Zukunft gesichert.

Nach einigen fundierten Diskussionen in der Versammlung wurde für beide Anträge positiv abgestimmt. Somit wird ab dem Jahr 2025 das Volks- und Heimatfest stets um den zweiten Sonntag im September stattfinden. Wie sich die Umstrukturierung genau ab dem Jahr 2025 gestalten wird, steht noch aus. Mit der Ausarbeitung startet zeitnah der Ausschuss Volks- und Heimatfest.

Abschließend stellte Ulrich Willekes das soziale Projekt 2024 vor. In diesem Jahr engagiert sich die St. Josef Bruderschaft Venn für das „Pflastermobil Mönchengladbach“ – ein Projekt des Rotary Clubs Mönchengladbach in Zusammenarbeit mit der Diakonie.

Der Präsident legte allen Bruderschaftler nochmals die Termine des Winterbrauchtums ans Herz und schloss eine lange aber zukunftsweisende Versammlung!