Mit dem Beginn der Frühschicht legen am Dienstag (16. April 2024) Beschäftigte ausgewählter Betriebshöfe in Nordrhein-Westfalen erneut bis zum Ende der Spätschicht ihre Arbeit nieder. Auf verschiedenen Bus- und Straßenbahnlinien ist mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen.
Region – Die Streikmaßnahmen betreffen Geilenkirchen (Westverkehr), den Rhein-Erft-Kreis (REVG), Mönchengladbach und Viersen (NEW mobil), Gelsenkirchen (Bogestra), Essen (Ruhrbahn), Lüdenscheid und Plettenberg (MVG) sowie Bielefeld (mobiel) und Gütersloh (Stadtbus Gütersloh). Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hatte am Montag die ersten Streikmaßnahmen des Erzwingungsstreiks eingeläutet, für den sich 97 Prozent der befragten Mitglieder in NRW zuletzt mit einer deutlichen Mehrheit ausgesprochen hatten. Mit den Streikmaßnahmen solle der Druck auf die Arbeitgeber aufrechterhalten werden.
„Mit sogenannten Wirkungsstreiks wollen wir den wirtschaftlichen Druck auf die Arbeitgeber aufrechterhalten. Unsere nadelstichartigen Streikmaßnahmen gelten nicht den Fahrgästen, sondern den Unternehmen“, betonte Verhandlungsführer Heinz Rech. „Viele der Beschäftigten schieben angehäufte Überstunden vor sich her, die wegen des Personalmangels und Krankenständen von bis zu 20 Prozent nicht abgebaut werden können.“ Der Gewerkschaft gehe es deshalb um dringende Entlastung und eine Attraktivitätssteigerung, um auch mit Blick auf die Verkehrswende neues Personal für den öffentlichen Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen gewinnen zu können.
ver.di fordert für die rund 30.000 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in NRW:
• Entlastungstage für alle Beschäftigten im ÖPNV
• Identischer Ort für Arbeitsbeginn und -ende
• Zulage ab dem 1. Tag bei vorübergehender Übertragung höherwertiger Tätigkeiten
• Schicht- und Wechselschichtzulage für den Fahrdienst
• 100 Prozent Jahressonderzahlung
• Überstunden ab der 1. Minute und in der individuellen Stufe ohne Abzug
• Zulage für Vorhandwerker/Gruppenführer/Teamleiter nach individueller Stufe (opm)
Die Gewerkschaft sollen mal sich die Diente anschauen, auf Papier steht manchmal drin wann Pausen sind, aber wann sind sie da? Meist 4,5 bis 5,25 Std ohne Pause. Regulär muss die Arbeitszeit von 4 bis 4,5 Stunden und dann die Pause sein, ansonsten werden die Dienstpläne gestaffelt und durch den Verkehrsaufkommen finden Sie nicht statt. Auch ist der Linienverkehr eine recht Schwierige Sache da muss der Fahrer sich stets mit verschiedenen Karten auskennen, was nicht möglich ist, und zweitens kommen nicht der Sprache mächtig sind herein da gibt es Aufenthalte die nicht mehr in unser System passen und hohe Verspätungen bringen. Bedrohungen und Beleidigungen und Anspucken steht auf der Tagesordnung. Was ist schön an diesen Beruf? Warum müssen sich diese Facharbeiter das anhören. Sollen das Kassieren doch sein lassen und es sollten anstatt Kontrollmitarbeiter lieber Kassierer und sofort Kontrolle und Fahrschein Verkauf Einstellen. Das währe doch ein Erfolg. Dann die geteilten Dienste soweit es geht einstellen. Hier wird bei solcher Arbeit die immer schwieriger wird, zu einer Erschöpfung es bei heißen Tage kommen, denn es ist Leo Fahren mehr. Nur noch Stopp en Go. Man bekommt im Linienverkehr zwischen 15 und 25 Stundenkilometer durch Extrem- Verkehr und Behinderungen meist durch Paketwagen und Postfahrzeuge drauf. Dann muss man Bedenken, wenn der Rechner Wien ständig vorgibt auch bei SN Buslinien ständig im Minus, das macht einem Psychische Probleme. Hier müssten die Städte vom Verkehr entlastet werden.