Trabrennbahn präsentiert sich im Veilchendienstagszug (VDZ)

Seit vielen Jahren nimmt der Verein zur Förderung des rheinischen Trabrennsportes Mönchengladbach mit Motivwagen am VDZ teil. In diesem Jahr wollte man etwas Positives verkaufen und zwar hat man einen Wagen gebaut, auf dem ein Fahrer steht hinter einem historischen Sulky, der von einem fast identischen Pferd gezogen wird. Der Riesenpokal auf dem Wagen weist auf die drei Champions hin, die in Mönchengladbach ihre Heimat haben.
Text von RS-Redakteurin Marlene Katz | Foto von RS-Fotograf H.-Josef Katz

Mönchengladbach – Diese drei Champions sind Wolfgang Nimczyk, der zum wiederholten Male Berufs-Trabrenntrainerchampion wurde.
Dann sein Sohn Michael Nimczyk, der zum 11. Mal hintereinander Deutscher Berufsfahrer-Champion im Trabrennsport wurde. München denkt zwar, sie seien die Besten, aber hinter diesen braucht sich Mönchengladbach nicht zu verstecken, denn Mönchengladbach ist führend im Trabrennsport.

Dann ist da noch Tom Karten, seit 7 Jahren in diesem Sport beheimatet und Amateur-Trabrenn-Champion ist und diesen Titel in Deutschland gewonnen hat.

Diese drei werden sich hinter dem Motivwagen in einem Cabrio der Firma Faba präsentieren und ihre Autogrammkarten verteilen. Eine bessere Werbung für diesen Sport kann es nicht geben, wenn man bedenkt, dass es ca. 300.000 Zuschauer beim VDZ geben wird.

Bernd Gothe, Ehrenvorsitzender des Mönchengladbacher Karnevalsverbandes (MKV), unterstützt den Trabrennsport und ist erfreut über die besondere Teilnahme am Zug. Er und Elmar Eßer, der 1. Vorsitzende der Trabrennbahn Mönchengladbach, kennen sich seit Jahren. Eßer habe immer alles mit Liebe getan und sich für den Trabrennsport eingesetzt. Die Besucherzahlen schwanken leider, manchmal ist es gut, manchmal eben nicht so gut.

An die Fahrer gewandt äußerte Gothe, auch wenn man denkt, man habe gewonnen, kommt noch einer von hinten, von dem man dann überholt wird. Auch ist Gothe stolz, dass Mönchengladbach die älteste Trabrennbahn Deutschlands habe.

Er wünschte Michael Nimczyk für die kommende Saison viel Erfolg, ebenso dem Trainer Wolfgang Nimczyk. Auch dem jungen Fahrer Tom Karten wünschte er alles Gute, denn dieser sei bei den Amateuren auch einer der Besten.