Rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren beim diesjährigen Megamarsch in Mönchengladbach am vergangenen Samstag dabei – unter ihnen mehr als 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ViaNobis.
Mönchengladbach – 50 Kilometer in zwölf Stunden – das ist die Herausforderung, zu der die Organisatoren des Megamarschs in Mönchengladbach einladen. In diesem Jahr fand das Event zum dritten Mal statt – natürlich unter strengen Hygieneregeln und unter Berücksichtigung der aktuellen Coronavirus-Schutzverordnung.
Die landschaftlich sehr ansprechende Route führt unter anderem an der Niers entlang sowie am Schlossbad Niederrhein, Schloss Rheydt und der Trabrennbahn vorbei. Auf der Wanderstrecke mit Start- und Zielbereich am Gladbacher Nordpark befinden sich vier Verpflegungsstationen, an denen die Teilnehmer erfrischende und stärkende Snacks, Obst und Getränke erhalten.
Mehr als 1.000 Teilnehmer starteten am frühen Samstagmorgen vom Borussiapark aus, unter ihnen 73 Starter der Katharina Kasper ViaNobis GmbH. Zu dem Unternehmen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen gehören zahlreiche Angebote für Menschen mit Behinderungen, benachteiligte Kinder und Jugendliche, psychisch kranke Menschen sowie Senioren. Auch in der Stadt Mönchengladbach ist die ViaNobis mit mehreren Einrichtungen und Diensten vertreten: dem Ambulanten Pflegedienst Paramus, der Jugendhilfe Schloss Dilborn, zwei Kindertagesstätten KinderReich, dem Team 39, der Tagespflege Laurentius in Odenkirchen sowie dem Wohn- und Pflegezentrum in Hehn.
Dessen Leiter, Josef Aretz, ist einer der ViaNobis-Starter. Mit ihm gemeinsam nehmen sechzehn weitere Kolleginnen und Kollegen aus der Seniorenhilfe der ViaNobis teil. Die meisten von ihnen schaffen an diesem Tag 20, 30 oder mehr Kilometer. Aretz selbst legt zusammen mit Achim Tholen, verantwortlich für die Betriebliche Gesundheitsförderung in der ViaNobis, und einem weiteren Kollegen die 50 Kilometer lange Strecke in neuneinhalb Stunden zurück. – „Und das die gesamte Zeit zusammen mit vielen Kollegen und am Ende als Trio“, sagt Josef Aretz nach dem Marsch, ein wenig erschöpft und stolz zugleich. „Teilweise haben wir miteinander geredet und teilweise hat sich jeder auf sich konzentriert. Immer mal wieder verließen einen die Kräfte, insbesondere am Ende des Tages, als es zudem noch kühler wurde. Aber dann war das Team zur Stelle und wir haben uns gegenseitig motiviert. Das war wirklich toll.“
Nicht jeder Starter ist die komplette 50 Kilometer lange Strecke gegangen, viele von ihnen stiegen früher aus. So auch Ellena Pasch, Mitarbeiterin im Qualitätsmanagement der ViaNobis und dort unter anderem zuständig für das Wohn- und Pflegezentrum in Hehn. Die 34-Jährige erzählt nach mehr als 20 absolvierten Kilometern strahlend: „Das Ziel von meinen beiden QM-Kolleginnen und mir waren von Anfang an 20 Kilometer. Dass wir diese so problemlos geschafft haben, obwohl wir vorher kein bisschen trainiert hatten, hätten wir so nicht erwartet. Nur unsere Füße tun ein bisschen weh.“
Die Idee zur Teilnahme in Mönchengladbach hatte Achim Tholen. Er ist seit dem vergangenen Jahr bei der ViaNobis von deren Hauptsitz in Gangelt im Kreis Heinsberg aus zuständig für die Betriebliche Gesundheitsförderung. „Das war heute unsere Premiere beim Megamarsch“, sagt Achim Tholen. „Und schon beim ersten Mal haben sich so viele Kolleginnen und Kollegen aus unseren Einrichtungen in Mönchengladbach, Wegberg, dem Kreis Heinsberg und der StädteRegion Aachen angemeldet. Wir waren mit Abstand die größte Gruppe, die gemeinsam an den Start gegangen ist – einfach super. Unsere jüngste Teilnehmerin ist 18 Jahre alt, die ältesten Kollegen sind 64. Sie alle haben heute wieder einmal bewiesen, dass die ViaNobis für ein tolles Miteinander steht.“ (opm)