„Viersen läutet den langsamen Tod des Jazzfestivals ein“ – Jazz Circle Viersen meldet sich mit offenem Brief zu Wort

Die Stadt Viersen plant in Zukunft das „Internationale Jazzfestival Viersen“ nur noch biennal auszurichten. Der Jazz Circle Viersen e.V., der selbstständig und unabhängig seit 31 Jahren sechs Jazzkonzerte jährlich in Viersen veranstaltet, spricht sich in einem Offenen Brief eindeutig für eine weitere jährliche Ausrichtung des Festivals aus.

Viersen – „Parallel zum Internationalen Jazzfestival, das durch die Stadt Viersen ausgerichtet wird, veranstaltet der Jazz Circle Viersen e.V., unabhängig und selbstständig seit 1993 Jazzkonzerte mit nationalen und internationalen Größen der Jazzmusik im Weberhaus in Süchteln. So konnte Viersen als bekannter Ort für Jazz überregional etabliert werden.

Die lnternet Enzyklopädie Wikipedia und andere namhafte Veröffentlichungen weisen auf die Qualität und überregionale Bedeutung des Internationalen Jazzfestivals Viersen hin. Zur Unterstützung dieses Festivals wirbt der Jazz Circle Viersen e.V. für dieses Event und verzichtet seit einigen Jahren auf ein eigenes Konzert im September, um keine Alternativsituation zum Festival aufkommen zu lassen. Das Vorhaben das „Internationale Jazz Festival“ in Zukunft nur noch biennal, also jedes zweite Jahr zu veranstalten, bedeutet den langsamen Tod dieses Events einzuläuten.

Nach unserer Erfahrung ist ein seit 36 Jahren jährlich fest im September verankertes Festival nicht plötzlich in ein biennales Konzept umwandelbar. Die Marke „Internationales Jazz-Festival Viersen“, die über Jahrzehnte mit viel Engagement aufgebaut wurde, wird verschwinden. Das interessierte Publikum wird mit Unverständnis reagieren, sich abwenden und Kontinuität in anderen Städten suchen. Das kann nicht im Interesse der Stadt Viersen sein. Denn das bedeutet nicht nur, dass die überregionale Bedeutung und der Bekanntheitsgrad Viersens leiden werden, auch Einnahmen für Gastronomie und Hotellerie werden beschnitten.

Wenden Sie Schaden für den Standort Viersen ab und richten Sie weiter das Internationale Jazzfestival Viersen in Kontinuität jährlich im September aus“, so der Jazz Circle Viersen e. V., vertreten durch den Vorstand Brigitta Nolte, Karl-Josef Stein und Andreas Mangliers. (opm)

Foto: Rheinischer Spiegel

5 Kommentare

  1. Die Stadt Viersen legt lieber Geld für Skulpturen und andere unnütze Maßnahmen aus, war so, ist so, bleibt so. 🤷‍♂️

  2. Es wird Zeit das Viersen zu Mönchengladbach eingemeindet wird, denn der Untergang steht Nähe. Wer als Studierter nach Viersen zurück kommt hat sich wahrscheinlich vertan. Hier schlafen jedem die Füße ein, egal zu welcher Zeit. Perspektiven gibt es nicht. Wenige Lukrative Geschäfte. Nur der Soziale Wohnungsbau Boomt was auf Zeit schwierig wird, denn es gibt nicht genügend Parkplätze und Straßen für all die Menschen. Wie soll das weiter gehen? Der Wohnungsbau müsste je Wohnung über 45 Quadratmeter mit 2 Garagen oder Stellplätze die Genehmigung bekommen. Hier wird aber dem Volke was untergejubelt siehe auf dem Ostgraben Dülken da stehen keine Parkplätze zu Verfügung auf der Straße, weil Zuwenig geplant wurden. sollte , ein Mieter Ausziehen und neue kommen, haben sie oft 2 Autos und so sind überall diese Missständen im Sozialen Wohnungsbau zu sehen. Warum werden diese Baugenehmigungen nicht Ernst genommen. Wir sind in Viersen mit den gegebenen Straßen am Ende der Kapazität. und dann wird auch noch unsere Kulturveranstaltungen gekürzt, bloß weil der Rat der Stadt Viersen nicht dem Volke was gutes gönnt. Stadt wird nicht mehr Attraktiv, Kultur klein geschrieben, in den Ämtern lange Wartezeiten und stets und ständig die Knöllchen Jäger auf der Pelle. Das sind Zustände die an Grausamkeit Grenzen. Wer hier wohnt muß eine Lederhaut haben. Das schönste was Viersen zu bieten hat, sind die 4 Autobahnauffahrt en um schnell zu verschwinden.

    1. @ Der Erschreckende der Flüchtet
      Zitat: „Das schönste was Viersen zu bieten hat, sind die 4 Autobahnauffahrten um schnell zu verschwinden.“
      Gute Reise, Bon Voyage wünsche ich Ihnen! Am besten Sie versuchen Ihr Glück in Mönchengladbach!

  3. Ich trauere immer noch Ali Haurand nach, dem der Festhallenkeller mit seinem Namen Eingeweiht wurde.
    Er Verstand es mit großer Bedeutung das Jazz Fest in der Stadt Viersen und Düsseldorf oben Anstehen zu lassen. Jährliche Erfolge und siehe jetzt?
    Es muss eine Blamage sein wenn Jazz und auch noch den Billiard ein Ende nahe stünde.
    Ich fahre dann lieber nach Essen denn da steht Kultur an Erster Stelle.
    Viersen gibt sein Geld lieber für Unsinniges aus.
    Die Jugend wird in Zukunft stiften gehen, am besten würde man einen Graben um Viersen machen, damit er in einer gewissen Zeit etwa geflutet werden kann, denn besser Ertrinken als Verblöden.

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