Am Volkstrauertag gedachte die Stadt Nettetal gemeinsam mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern der Opfer von Krieg, Gewalt und Gewaltherrschaft.
Nettetal – Die zentralstädtische Gedenkfeier fand in diesem Jahr im Stadtteil Leuth statt. Auf Einladung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Stadt Nettetal nahmen rund 200 Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine, der Freiwilligen Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, der Reservistenkameradschaft, des Malteser Hilfsdienstes, des Deutschen Roten Kreuzes sowie Abordnungen der Kirchen, Stadtverwaltung und Politik teil.
Der Volkstrauertag begann mit einem feierlichen Gottesdienst unter Begleitung des Kirchenchores in der katholischen Pfarrkirche St. Lambertus Leuth. Im Anschluss versammelten sich die Teilnehmenden am Feuerwehrgerätehaus und zogen über den Hampoel zum Leuther Friedhof, wo die eigentliche Gedenkfeier stattfand.
Bürgermeister Christian Küsters hielt die Gedenkrede und nahm die besondere historische Bedeutung des diesjährigen Volkstrauertages in den Blick: „80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden Zeitzeuginnen und Zeitzeugen möglicherweise zum letzten Mal ihre Stimme erheben. Umso mehr ist dieser Tag für uns Anlass, aus der Vergangenheit für die Gegenwart zu lernen und die Erinnerung an nachfolgende Generationen weiterzugeben.“ (opm)
