„Im Namen der Senioren „Miteinander – Füreinander“ Süchteln, möchte ich mich bei den Sprechern der CDU und der SPD, Jan Winterhoff und Hakan Saribas bedanken. Wir freuen uns, dass die CDU und die SPD sich für die Ersatzbrücke auf dem Süchtelner Friedhof eingesetzt haben. Wenn ich GRÜN sehe, sehe ich ROT.“
Viersen-Süchteln – „Das ein Süchtelner, grüner Ratsherr und Süchtelns stellvertretender Ortsbürgermeister, sich nicht für die Senioren und Menschen mit Handicap einsetzt, ist erschreckend. Grün muss nicht unbedingt sozial sein.
Das die Friedhofsbrücke ein Schildbürgerstreich wäre, ist einfach nur lächerlich.
Ins Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler, wie Jörg Eirmter– König außerdem behauptet, wird die Brücke auch nicht landen. Die Kosten wären zu hoch, nur für ein paar ältere Menschen.
Die „paar ältere Menschen“, die sich z.B. der Initiative Miteinander – Füreinander in Süchteln angeschlossen haben, belaufen sich auf ca. 420 und in allen 4 Stadtteilen auf mehr als 1.600 Personen.
Von dieser Mitgliederzahl träumen die Grünen in Viersen nur. Es ist schade, dass Jörg Eirmter– König, dieses soziale Bild der Grünen nach Außen trägt.
Eigentlich sind sie sozial eingestellt.
Außerdem war die Äußerung, bei einer öffentlichen Sitzung in der Festhalle, wo ich mit einem früheren Ratsherrn anwesend war, unverschämt und geschmacklos, wo Jörg Eirmter– König zum Besten gab: „Nur weil ein alter und früherer Ratsherr sein Projekt noch umsetzen will, sollen wir Grüne jetzt zustimmen. Das machen wir nicht!“
Man muss ja nicht zustimmen, sollte aber auch nicht respektlos sein.
Jörg Eirmter– König hat die betreffende Person gesehen und erkannt.
Ein solches Benehmen ist für einen gewählten Vertreter der Bürgerschaft nicht akzeptabel.
Es ist schade, dass die Süchtelner den Vertreter des Ortsbürgermeisters nicht selber wählen oder abwählen dürfen.
Wir, die Senioren „Miteinander– Füreinander“, haben Herrn Jörg Eirmter– König in unser Herz geschlossen.“
Karl- Ludwig Hollweck
Sprecher der Senioren „Miteinander – Füreinander Süchteln
Viersener Grüne beantragen Streichung der Mittel für den Neubau der Süchtelner Friedhofsbrücke
Diese Brücke wird seit rund 8 Jahren nicht benötigt. Niemand hat sie vermisst und jede und jeder konnte und kann entsprechende Grabstellen aufsuchen. Der Friedhof hat sehr viele Zugänge von verschiedenen Seiten.
Eine Friedhofsbrücke bringt keinerlei Verbesserung der Nutzbarkeit dieses Areals.
Die Zahl der EinwohnerInnen von Süchteln mit Gräbern im alten und neuen Teil dürfte sich auf maximal ein halbes Dutzend beschränken.
Für Gehbehinderte wird, von der Humboldtdtraße aus, die Erreichbarkeit des alten Friedhofteils nicht verbessert.
Erhard Braun
Ex-Ortsbürgermeister von Süchteln
Verehrter Herr Hollweck,
Sie haben es zutreffend ausgedrückt.
Das grüne Politik ideologisch asozial ist, erleben wir ja derzeit im „Großformat“ im ganzen Ländle.
Da gibt man z.B. lieber Gelder aus für Veranstaltungen, bei denen dann der Antisemitismus ausgelebt wird. Oder für NGOS, die vor der afrikanischen Küste die „Flüchtlinge“ abholen und nach Europa verschiffen.
Diese Liste kann beliebig fortgesetzt werden.
Wir halten fest: wenn es den Grünen ins linke Weltbild passt, sollen, müssen und fließen die Gelder.
Das der ganze Brückenbau incl. Planungsgeschichte den ganzen Irrsinn widerspiegelt, der dieses Land immer weiter lähmt und abwirtschaftet, steht auf einem anderen Blatt.
Beste Grüße D.D.
Ein überaus peinlicher Beitrag, mit dem offenbar krampfhaft versucht werden soll, auf einen Anti-Grünen-Zug aufzuspringen, der in Wahrheit aber auf dem falschen Gleis steht und ohnehin nicht in die Gänge kommt. Was hat die bundesdeutsche Flüchtlingspolitik mit der Friedhofsbrücke in Süchteln zu tun? Ganz genau, überhaupt nichts.
Sehr geehrter Herr Hollweck,
ich bedanke mich für Ihre offenen Worte. Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind ja die beste Grundlage für gute Politik im Rat. Mich persönlich haben allerdings sowohl aus der Bevölkerung als auch aus dem Kreis der Ratskolleginnen und -kollegen zahlreiche Äußerungen erreicht, die unsere Position unterstützen – auch und gerade aus dem Ortsteil Süchteln. So mag ich es Ihnen nachsehen, dass Sie für sich selbst und vielleicht auch für den Kreis von Menschen sprechen, mit denen Sie persönlich zu diesem Thema im Austausch sind haben. Ich sehe es Ihnen auch nach, dass Sie mich in einer sehr persönlichen Art und Weise für die Positionierung meiner Fraktion in der Frage angreifen, ob der Nutzen eines dritten Zugangs für den südlichen Teil des Süchtelner Waldfriedhofs die prognostizierten Kosten von annähernd 300.000 Euro und das Abholen von großen Alleebäumen an der Humboldtstraße rechtfertigt. Nicht in Ordnung dagegen finde ich, dass Sie mich mit Worten zitieren, die den Sinn meiner Aussagen entstellen und verfälschen. Mir falsche Zitate in den Mund zu legen und damit zu unterstellen, dass ich Herrn Prost und den älteren Teil der Viersener Bevölkerung offen diskriminiere, kommt einer Rufschädigung im juristischen Sinne gleich. Zur Wahrheit, die Sie hier in Ihrem Sinne verfälschen, gehört nämlich auch, dass ich von Anfang der Diskussion um den Neubau der Brücke an gesagt habe, dass diese grundsätzlich wünschenswert wäre und dass wir nur die Ausführung in Stahl zu einem für den städtischen Haushalt nicht vertretbaren Preis ablehnen. Ich hatte mehrfach auf die Möglichkeit hingewiesen, hier wieder eine Holzbrücke zu errichten und dass wir bis zu einer Grenze von etwas 100.000 Euro als Grüne Fraktion sicher mitgehen würden. Diese Option wurde uns in den Vorlagen der Verwaltung allerdings nie zur Abstimmung gestellt. Es fand sich für diese abgespeckte Variante auch keine Mehrheit bei den weitaus größeren Fraktion von CDU und SPD. Insofern würde ich Sie bitten, bei der Wahrheit zu bleiben und Ihre Meinungsbildung und -äußerung nicht auf Halbwissen zu stützen. Bitte beziehen Sie dann auch ein, dass sich die Stadt Viersen in einer schwierigen finanziellen Situation befindet und dass Rat und Verwaltung derzeit über mögliche Sparmaßnahmen auch im investiven Bereich verhandeln. Denn anders als von meinem Kollegen Winterhoff in der Ausschusssitzung am 26. Februar behauptet hat, kosten auch investierte Euro den Steuerzahler Geld, denn Investitionen setzen Kredite voraus, für die Zinsen anfallen und die abgezahlt werden müssen – und zwar von zukünftigen Generationen. Machen Sie sich bitte klar, dass auch investierte Mittel, von denen keine weitere Rendite zu erwarten ist, nur mit Steuermitteln zu bezahlen sind – und dass wir gerade dabei sind, unseren selbst gesetzten Kreditdeckel zu sprengen, weil wir offenbar nicht in der Lage sind, uns auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Bauprojekte wie die Friedhofsbrücke in Süchteln, die realistisch betrachtet wünschenswert, aber doch Luxus sind, weil es zwei andere Zuwegungen zwischen den beiden Teilen des Geländes gibt, die auch für ältere oder gehandicapte Menschen sehr gut begehbar sind, gehören nicht in diese Kategorie. So leid es mir für die Menschen tut, die sich gerne auf dem kürzesten Weg zwischen den beiden Flächen bewegen wollen – und so gerne ich persönlich als Mensch, der in Süchteln geboren wurde und dessen Familie bereits in der vierten Generation in Süchteln lebt, diese Brücke auch haben würde. Aber wir tun gut daran, über den eigenen Kirchturm hinaus aus das Wohl der Viersener Allgemeinheit zu blicken. Und dann festzustellen, dass wir die nur durch Kredite zu stemmenden 300.000 Euro vielleicht besser in andere Projekte stecken, die dann größeren Teilen der Viersener Bürgerschaft zu Gute kämen. In diesem Sinne, nichts für ungut, Herr Hollweck! Jörg Eirmbter-König – mit einem b zwischen m und t 😉
Sehr geehrter Herr Eirmbter-König (mit einem b zwischen m und t 😉),
welche Projekte würden Ihrer (grünen) Fraktion nach, einem größeren Teil der Viersener Bürgerschaft zu Gute kommen? Vielleich gibt es ja gute Vorschläge ihrerseits?
Als Süchtelner würde ich mir auch wieder eine Verbindung zwischen den Friedhöfen wünschen allerdings
bin ich nicht gewillt zu glauben das es NUR bei den anvisierten 300000€ bleiben wird!
Sehr geehrter Herr Aoire, diese Vorschläge gibt es tatsächlich und sie reichen von neuen und besseren Fahrradwege und -abstellanlagen bis hin zu Investitionen in kulturelle Einrichtungen wie Königsburg und ev. Gemeindehaus Viersen. Auch die geplante Optimierung der Freizeitfläche am Hohen Busch sowie des Dülkener Stadtgarten unterstützen wir sehr, sofern auch hier kein Geld verschwendet wird, sondern die Maßnahmen sich am realen Bedarf orientiert – insbesondere auch als generationenübergreifende Treffpunkt für Kinder, Jugendliche, junge Familien UND Seniorinnen und Senioren. Auch über eine grundsätzliche Aufwertung des traditionsreichen Wildgeheges auf den Süchtelner Höhen als Umweltbildungseinrichtung für die Viersener Schulen und KiTas sollte man einmal intensiv nachdenken. 300.000 Euro werden dafür selbstverständlich nicht ausreichen – aber sie belasten den Haushalt zusätzlich und können – auch wenn es „nur“ ein Kredit ist – eben nur einmal ausgegeben werden. Beste Grüße – Jörg Eirmbter-König
Ich stimme Ihnen in sehr weiten Teilen zu, Herr Eirmbter-König, und finde es auch gut, dass Sie sich hier überhaupt so zu Wort melden. Insbesondere Investitionen in die Radverkehrsinfrastruktur stünden unserer Stadt gut zu Gesicht; dass Viersen in entsprechenden bundesweiten Erhebungen fast immer ganz hinten auf der Rangliste landet, ist ja bekannt, da besteht also in der Tat dringender Handlungsbedarf.
Irritiert bin ich allerdings von offenbar anstehenden Überlegungen, in der Nähe des Viersener Bahnhofs auf dem ohnehin schon ausnehmend großen Parkplatz ein mehrstöckiges Parkhaus zu errichten – und zwar zu einem Betrag, der den für die Frieshofsbrücke bei weitem in den Schatten stellt. Wie ist Ihre Meinung und die Ihrer Partei hierzu?
Hallo Herr Schaller!
Ich bin Ihnen noch eine Antwort in Bezug auf das geplante Park&Ride-Parkhaus am Bahnhof schuldig. Wir haben uns am Mittwoch in der Grünen Fraktion noch einmal im Detail damit beschäftigt und bleiben dabei, das wir dieses Projekt auch weiterhin grundsätzlich unterstützen. Es kostet uns zwar eine Menge Geld – rund 1,8 Mio. Euro an Eigenmitteln -, aber wir können einen erheblichen Mehrwert daraus generieren, weil der weitaus größere Anteil durch Fördermittel gedeckt ist. Diese Investition ist allerdings auch ein wenig eine Wette auf die Zukunft der Verkehrswende. Nur wenn es gelingt, mehr Bürgerinnen und Bürger dazu zu bewegen, den ÖPNV zu nutzen, und wenn der Bedarf an Parkraum in Bahnhofsnähe deutlich steigt, wird sich diese Investition rechnen. Mit dem geplanten Ausbau der S-Bahnlinie S28 nach Düsseldorf sehen wir diese Situation aber als gegeben. Wir werden für den gewünschten und angestrebten Modal Split im Verkehrsbereich auch entsprechende Hubs zwischen (privatem oder geteiltem) PKW und der Schiene brauchen. Der im wesentlichen vom Land NRW geförderte Bau eines Park&Ride-Parkhauses (also ohne Parkgebühren!) in unmittelbarer Bahnhofsnähe kann hier im eher ländlichen Raum zum Ausbau eines klimaschonenden Verkehrs erheblich beitragen. Beste Grüße – Jörg Eirmbter-König, Sprecher der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen im Viersener Stadtrat
Ich würde hier am besten Vorschlagen um eine Schlichtung zu bekommen, soll der Rat eine Ausschreibung in Uganda machen lassen, um eine Preiswertere Brücke zu bekommen, und dann hätten wir wo das Viersener Bürgermeisteramt 8 Jahre für gebraucht hat, in 6 Monate eine Hängebrücke.
Klientelpolitik für die Generation 65+ hat es in Deutschland – und zwar auf allen Ebenen – nun wirklich lange genug gegeben. Wohin uns das geführt hat, kann man überalll besichtigen. Die Gerontokratie kann nicht unsere Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart und erst recht nicht der Zukunft sein. Es wird Zeit für frischen Wind, für eine Betrachtung des Gemeinwohls, nicht für die Partikularinteressen kleiner und kleinster Minderheiten.
Wer meint, 300.000 EUR für diese Brücke seien doch nur Peanuts, der mag sich bitte mal fragen, was man mit so viel Geld für die Kitas und Schulen unserer Stadt tun könnte. Und damit meine ich weniger ein Wildgehege auf den Süchtelner Höhen, sondern eher die bauliche Ausstattung der entsprechenden Einrichtungen.
Ich verstehe die Welt nicht mehr, wenn doch Wege genügend vorhanden sind, weshalb hier sich gegenseitig Vorwürfe gemacht werden und mit Gewissheit sagen kann, das diese Brücke mit all den gegebenen Arbeiten fast eine halbe Millionen verschlingt. Wir durch wieder Neuaufnahme von Krediten der Jüngere Generation nicht diese hinterlassen sollten. Das währe unverschämt! Und für solchen Trubel braucht die Politik in Viersen 8 Jahre! Wann gibt es Politiker und Verwaltungschefs in Viersen die noch etwas Verantwortung tragen können?
Nach 8 Jahren, Kosten verschlingendem ( Gutachten etc. ) Warten, sollten sich wohl ALLE an den Ist-Zustand gewöhnt haben und jeder für sich eine Zugangslösung gefunden haben.
Auch wenn es eine gute Idee ist, sparen kann man nur, wenn man nichts ausgibt.