Vogelschuß 2022 bei der St. Hubertus-Bruderschaft Wickrathhahn

Jede Bruderschaft ist froh, wenn sie neue Majestäten bekommt. Die Jenhahner haben drei neue. Die Jugend voran.

Mönchengladbach – Da sich in den letzten Jahren der Vogelschuß in die Länge gezogen hatte, mußte sich Norbert Allwicher etwas Neues einfallen lassen. Er entwarf einen Vogel, der bei einigermaßen guten Schützen bei ca. 50 bis 70 Schuß aufgab. Unterstützung hatte er von seiner Frau Christine. Sie hat den Vogel ausgeschnitten und angemalt.

Pünktlich um 15 Uhr begannen die Schülerprinzen (Jahrgang 2007 – 2010). Die Bewerber: Julian Schultz, Helen Kerkow und Tim Heiden. Sie hatten es sehr eilig. Mit dem 30. Schuß gab der Holzvogel schon auf und segelte zu Boden. Die Glückliche war Helen Kerkow.

Dann wurde ein neuer Vogel befestigt. Die Bewerber (1998 – 2006): Dean Pöstges, Rico Lehmann, Alexander Feron, Luis Vaqué und Jason Erbarth. Der Vogel war aber widerspenstig. Oder lag es an den Schützen? Erst nach dem 92. Schuß stand der Prinz fest. Es wurde Luis Vaqué. Die Freude beim neuen Prinzen war natürlich groß.

Bei den Schützen war die Meldeliste noch offen. Es schrieben sich zwei Schützen ein. Die Bewerber waren Michael Herzog (Rote Schill) und Michael Esser (Blaue Schill). Brudermeister Heinz Ritters las jeweils das Los vor, wie die Aspiranten zu schießen haben. Nach 56 Schuß stand fest, Michael Herzog ist der neue König. Hier war die Freude so groß, daß die Gratulanten das Zelt beinah abbrachen.

Zwischenzeitlich zeichnete der König Oliver Gormanns mit den Ministern Markus Herzog und Marcel Rademakers, natürlich mit ihren Damen Sandra, Britta und Sabrina verdiente Gruppen und Schützen aus, die besonders nach dem Sturm geholfen hatten, die Burg wieder aufzubauen.

Helen Kerkow
David Alwicher, Prinz Luis Vaqué, Bernd Mann

 

 

Bernd Mann, Nicole und Michael Herzog, Heinz Ritters