Radroute Niederrhein: Von Tönisvorst aus durch die Süchtelner Höhen

Die Radroute führt von Tönisvorst – der Apfelstadt am Niederrhein – in die Viersener „Berge“. Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Vorster Pfarrkirche St. Godehard, Kuhstraße 11 in Tönisvorst.

Radroute Niederrhein/Freizeit – Die dreischiffige neugotische Kapelle wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Es geht Richtung Norden über die Straße „Vossenhütte“ auf dem ausgeschilderten Radwegenetz zu Knotenpunkt (KP) 79. Östlich liegt etwas versteckt Haus Brempt. Es handelt sich um einen ehemaligen Adelssitz aus dem 17. Jahrhundert und stellt die Keimzelle des Ortes dar.

Die Tour verläuft über die ehemalige Bahntrasse – im Volksmund auch „Schlufftrasse“ genannt – Richtung Westen zum KP 7 im Naturschutzgebiet Fritzbruch. Über den KP 35 geht es zum KP 96 im Zentrum von Viersen-Süchteln. Im weiteren Verlauf erklimmen die Radler auf zum Teil unbefestigten Strecken die rund 90 m hohen Süchtelner Höhen. Als schnell erreichbarer Grünzug sind sie ein idealer Ort für einen Ausflug in die Natur.

Foto: Rheinischer Spiegel

Abseits der Strecke befindet sich im Waldgebiet das Wahrzeichen von Süchteln – die Irmgardiskapelle, die im Jahr 1664 zu Ehren der Schutzheiligen Irmgard erbaut wurde. Die Route verläuft zum KP 66. Von hier geht die Tour bergab. Die Radler fahren über den KP 92 hinweg. Am KP 40 erreichen die Radler die historische Altstadt von Viersen-Dülken mit der katholischen Kirche St. Cornelius, die Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Über Wirtschaftswege führt die Tour über die KP 64 und 20 zum KP 93. Im weiteren Verlauf durchqueren die Radler auf zum Teil unbefestigten Wegen das Naturschutzgebiet Bockerter Heide und erreichen den KP 11 in Viersen-Helenabrunn.

Es geht weiter Richtung Osten zum KP 57. Auf ruhigen Wegen führt die Tour entlang der Niers zum KP 68 im Naturschutzgebiet Salbruch. Es geht rechts ab zum KP 73 am Bahnhof in Willich-Anrath. Auf dem Weg dorthin lädt ein Aussichtspunkt zum Verweilen ein. Mit etwas Glück können Störche beim Brüten beobachtet werden. Etwas abseits der Route liegt die Clörather Mühle. Sie wurde noch bis zur Verlegung der Niers im Jahr 1929 betrieben und befindet sich heute in Privatbesitz. Vom KP 73 führt die Route weiter durch den Ortsteil Kehn. Vorbei an Höfen geht es Richtung KP 79. Die Radler fahren Richtung Norden und erreichen nach rund 41 Kilometern den Ausgangspunkt der Radtour im Zentrum von Tönisvorst-Vorst.

Die Knotenpunkte zur Radroute: Parkplatz an der Pfarrkirche St. Godehard in Tönisvorst – 79 – 7 – 35 – 96 – 66 – 92 – 40 – 64 – 20 – 93 – 11 – 57 – 68 – 73 – 76 – 16 – Parkplatz an der Pfarrkirche St. Godehard in Tönisvorst (opm)