Für die Westverlängerung der Regiobahn-Infrastruktur von Kaarster See bis zum Bahnhof Viersen hat die Regiobahn nun eine weitere Bewilligung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) erhalten.
Kreis Viersen – Die Regiobahn hatte mit Unterstützung des Kreises Viersen einen weiteren Förderantrag für die vorbereitenden Planungsleistungen gestellt, um einen finanziellen Mehrbedarf in dem Projekt auszugleichen. Auslöser war das Ergebnis einer Fahrplanstudie zu möglichen Taktfahrplänen der Regiobahn im 20- sowie im 15-Minuten-Rhytmus. Im Ergebnis der Studie erfordert der 15-Minuten- Takt mehr Infrastruktur für die dann häufiger fahrenden Züge. Dadurch ergeben sich auch höhere Planungskosten. „Der neue Bewilligungsbescheid an die Regiobahn unterstreicht die Bedeutung der Westverlängerung für das Land NRW, den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr sowie den Niederrhein“, sagt Landrat Dr. Coenen, „ich freue mich sehr, dass die weitere Förderung gemeinsam sichergestellt werden konnte. Mit der Westverlängerung der S28 wollen wir die Verkehrswende am Niederrhein und im Kreis Viersen weiter vorantreiben.“
Stefan Stach, Geschäftsführer der Regiobahn, ergänzt: „Mit der Unterstützung des Landes können in den Planungen zur Westverlängerung die infrastrukturellen Anforderungen eines 15-Minuten-Taktes mitberücksichtigt werden.“
Der 15-Minuten-Takt entstammt dem Zielnetz des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und den NRW-weiten SPNV-Zielnetz. Diese konkretisieren den sogenannten Deutschland-Takt als Leitstrategie des Bundes. (opm)