Zum zweiten Mal wird in diesem Jahr in der Kar- und Osterwoche eine Passionskrippe, auch Osterkrippe genannt, in der Pfarrkirche St. Sebastian in Lobberich zu sehen sein. Nicht nur für Familien und Kinder sind diese Krippendarstellungen sehenswert, sie sind wie eine lebensgroße Bibel zum Anschauen.
Lobberich – Eine Passionskrippe veranschaulicht, die von den Evangelisten geschilderten Ereignisse. „Unsere Krippenbauer haben sich mit viel Fantasie und Kreativität an den Aufbau der Passionskrippe gewagt, um die Geschehnisse möglichst realitätsnah darzustellen“, so die Pfarre. „Unsere Passionskrippe beginnt am Palmsonntag mit dem Einzug Jesu nach Jerusalem.“ Es folgt am Gründonnerstag die Szene im Garten Gethsemane, in dem Jesus betet, die Jünger wachen und Judas ihn an die römischen Soldaten verrät.
An Karfreitag nimmt der Kreuzweg und die Kreuzigung in der Osterkrippe einen großen Raum ein. In der Osternacht und am Ostersonntag sieht man dann die staunenden Frauen vor dem geöffneten, leeren Grab, die Zeuginnen des Wunders der Auferstehung werden. Am Ostermontag schließt der Emmaus-Gang, mit dem Gespräch des auferstandenen Jesus und den unwissenden Jüngern, die Krippenszenerie ab. Die Krippe kann bis zum 22. April in der Pfarrkirche besichtigt werden. Palmsonntag, sowie Ostersonntag und Ostermontag wird die Pfarrkirche St. Sebastian zusätzlich von 15 bis 17 Uhr zum Gebet und zur Besichtigung der Passionskrippe geöffnet. (opm)
