An der Dülkener Theodor-Frings-Allee, mitten im Kastanienwäldchen, lockt eine Besonderheit, die es sonst weltweit so nicht gibt. Der Zahlengarten nach Prof. Gerhard Preiß ist der einzige seiner Art, der mit dem „Dölker Dutzend“ ausgestattet wurde.
Von RS-Redakteurin Nadja Becker
Viersen-Dülken/Sehenswürdigkeit – Die Pflastersteine lassen im ersten Moment nicht erahnen, was zwischen den stolzen Kastanienbäumen an der Theodor-Frings-Allee geschaffen wurde. Doch ein näherer Blick lohnt sich, schließlich wurde hier erstmalig die Idee eines Zahlengartens nach Prof. Gerhard Preiß umgesetzt. Die Idee dazu hatten die Betreiber der benachbarten Theodor-Frings-Privatschule, als nach Bürgerideen für den grünen Bereich gesucht wurde.
Das Konzept soll ursprünglich Kindergartenkinder spielerisch an den Umgang mit Zahlen heranführen, doch ebenfalls Älteren, die innerhalb dieser Thematik mit Problemen, beispielsweise durch Dyskalkulie, zu kämpfen haben, bietet das System eine Hilfe. Zahlengärten werden häufig innerhalb pädagogischer Einrichtungen angelegt, mitten im Park wurde mit ihm jedoch eine Besonderheit geschaffen.
Stadt Viersen, Förderverein Räuberleiter e. V. und Prof. Gerhard Preiß prüften die Umsetzbarkeit, wobei der Dülkener Zahlengarten mit dem Dölker Dutzend, abgeleitet von der närrischen Zahl Elf weltweit einzigartig ist. Die Realisierung für das 11er-Feld machte die St. Eligius-Bruderschaft 1433 Schmiedezunft Dülken e. V. möglich.
Damit Gruppen und Schulklassen die Möglichkeit erhalten den Zahlengarten zu nutzen, hält die Theodor-Frings-Privatschule nach Anmeldung ergänzende Spiel- und Lernmaterialien bereit. Zudem bietet die Webseite zahlen-fuchs.de eine Übersicht zu den vielfältigen Möglichkeiten. (nb)