CDA Kreisverband Viersen fordert einheitliche gesetzliche Regelungen zur Pflegeprämie

Die CDA Kreis Viersen fordert die Regierungsparteien der Ampel-Koalition auf, keine weiteren Einschränkungen bei den Anspruchsberechtigten der Pflegeprämie 2022 einzuführen.

Kreis Viersen – „Neben dem Pflegepersonal auf den umgehenden Stationen der einzelnen Intensivstationen unserer Krankenhäuser, haben auch die Reinigungs-, Service und das Empfangspersonal neben den Handwerkern massiv geholfen, dass wir in Deutschland einigermaßen glimpflich durch die Coronapandemie gekommen sind“, so der Vorsitzende der CDA Kreis Viersen, Thorsten Doehlert. „Es ist daher nötig, dass es auch diese Kräfte unseres Gesundheitssystem mit der Pflegeprämie ausgestattet werden. Leider kam es zu einer sozialen Ungerechtigkeit der Pflegeprämie Anfang 2021, sodass einige für unser Gesundheitssystem extrem wichtige Gruppen von der Prämie ausgenommen waren. Es ist daher zwingend erforderlich, dass eine gesetzliche Regelung vom Bund diesen Missstand behebt.“

CDA Kreis Viersen Vorstandsmitglied Sandra van Heemskerk ergänzend: „Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie eine Gleichbehandlung aller Beschäftigten in der Pflege umsetzt und drängen die Ampel-Koalition auf Steuerfreiheit des Pflegebonus auf 3000 Euro, müssen aber darauf hinwirken, dass für die Beschäftigen in den Krankenhäusern auch dauerhaft eine ungedeckelte Steuerbefreiung für die Corona Sonderleistungen erhalten werden.“

Der Vorsitzende und Landtagskandidat der CDU im Kreis Viersen Dr. Marcus Optendrenk führt aus: „Eines unserer Kernprobleme im Gesundheitssystem liegt im Personalmangel, besonders bei den direkten Pflegeberufen. Wir müssen Personalbindung und die Ausgestaltung der Pflegeberufe deutlich attraktiver machen. Die Zahlung einer Prämie für das Personal im Gesundheitswesen sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir eine grundsätzliche Verbesserung des kompletten Gesundheitssystem benötigen.“ (opm)

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